Spielbericht von www.FCN.de

Packendes Match gegen Wehen Wiesbaden II. Stiefler und Kulabas treffen doppelt. Wolfs Comeback.

Unsere „Zweite“ ist prächtig in die Frühjahrsserie der Regionalliga Süd gestartet. Die Mannschaft von Trainer René Müller bezwang den SV Wehen Wiesbaden II am Dienstag, 03.03.09, mit 4:2 (2:1) und ließ sich auch durch die beiden zwischenzeitlichen Ausgleichstore der wackeren Gäste nicht schocken.

„Toll, dass wir mit einem Sieg aus der Winterpause gekommen sind“, jubelte der zweifache Torschütze Manuel Stiefler nach dem Abpfiff. Der Youngster zimmerte den Ball erst aus zehn Metern unter die Latte (12.) und legte nach 26 Minuten – Lakicevic hatte zwischenzeitlich ausgeglichen – mit einem sehenswerten Lupfer über Keeper Birkenbach das 2:1 nach. Stiefler bescheiden: „Ich hatte mir vorgenommen, in der Rückrunde etwas öfter zu treffen. Aber am wichtigsten ist, dass ich unserem Team geholfen habe.“

Club mit starker Schlussphase

Die Gäste ließen aber nicht locker, kamen nach 54 Minuten durch Hübner erneut zum Ausgleich. SVWW-Coach Adrian Spyrka ärgerte sich hernach: „Wir haben Geschenke verteilt.“ Und sein Gegenüber René Müller lobte: „Wehen hat auf drei Positionen umbauen müssen und uns doch über die 90 Minute Paroli geboten. Kompliment, sie waren ebenbürtig!“ Aber in der Schlusshalbenstunde legten im bis auf 46.678 Plätze gefüllten easyCredit-Stadion die Gastgeber noch eine Schüppe drauf.

Es war Ahmet Kulabas, der schließlich mit seinen beiden Toren dafür sorgte, dass der Club in der Tabelle am SVWW II vorbeizog. Der Stürmer profitierte zunächst von einer Klasse-Kombination zischen Stiefler und Kapitän Fuchs, die letzterer zu „Kula“ verlängerte; der ließ Birkenbach aus rund elf Metern keine Chance – 3:2 (59.). Und acht Minuten vor dem Abpfiff schloss Kulabas einen Konter mit feiner Einzelleistung zum Endstand ab.

Patrick Wolf wieder auf dem Platz

Fein: Patrick Wolf kam erstmals nach seinem in der Vorrunde erlittenen Kreuzbandriss wieder zum Einsatz, wurde zehn Minuten vor dem Abpfiff für Fuchs eingewechselt. Sehr zur Freude auch seines Vaters Wolfgang; der Ex-Club-Trainer war ebenso Tribünengast wie Rachid Azzouzi, Manager der SpVgg Greuther Fürth.

Doppel-Torschütze: Manuel Stiefler. (Foto: Wolfgang Zink)

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