Spielbericht von www.FCN.de

"Langsam sollten wir wieder einmal ein Spiel gewinnen", resümierte Trainer Peter Zeidler nach dem 3:3 in Fürstenfeldbruck, das gleichzeitig das dritte Unentschieden in Folge bedeutete. Negativ wollte er die 90 zurück liegenden Minuten aber dennoch nicht beurteilen, denn laut Zeidler sahen die 400 Zuschauer in Fürstenfeldbruck ein "spannendes und attraktives Fußballspiel mit einem am Ende gerechten 3:3-Unentschieden".

 Dabei musste der Amateur-Trainer erneut auf zahlreichen Positionen umstellen. Einige verletzte Spieler kamen wieder in den Kader zurück, mit Marek Nikl (trotz gelb-roter Karte bei den Profis in der Bayernliga spielberechtigt) Maik Wagefeld und Adel Chedli stießen drei Akteure aus dem Bundesliga-Kader dazu, und nicht zuletzt stehen Chhunly Pagenburg, Michael Kammermeyer und Sebastian Szikal ja im Aufgebot der ersten Mannschaft.

 "Es hat zwar logischerweise nicht alles geklappt, die Profis haben sich aber gut präsentiert und der spielerische Auftritt meiner Mannschaft war OK, zumal ist es auch nicht einfach in Fürstenfeldbruck zu bestehen", bilanzierte Zeidler hinterher.

 In der Tat agierten die Hausherren sehr gefährlich und erwiesen sich als die erwartet "harte Nuss". Nach 27 Minuten brachte Dierich die Gastgeber als Folge einer guten Anfangsphase mit einigen Chancen in Führung.

Zwei Foulelfmeter, verwandelt von Maik Wagefeld (38., 58.) nach Foulspiel an Sebastian Huber und Dausel drehten die Partie aber.

 "Dann haben wir aber zu schnell den Ausgleich bekommen", kritisierte Zeidler den Treffer von Dzafic in der 61. Minute. Vier Minuten später musste auch noch Sascha Streubert wegen wiederholtem Foulspiels frühzeitig zum Duschen und postwendend kassierten die Nürnberger Amateure das 2:3 durch Hasanovic (67.).

 In der verbleibenden Spielzeit lobte Peter Zeidler aber die Moral seiner Truppe, denn nach einer Deigendesch-Flanke markierte Christoph Weber in der 83. Minute doch noch den verdienten Ausgleich. Kurz darauf hätte der wieder genesene Daniel Möller sogar noch den Siegtreffer erzielen können, es blieb aber beim 3:3.

 Unrühmlicher Höhepunkt war die Rote Karte für Fürstenfeldbrucks Vogel, verhängt von Schiedsrichter Natterer (FC Höchstadt), nach einem rüden Einsteigen gegen Weber, der mit einer Mittelfußprellung raus musste (90.).

 Nun freut man sich im Nürnberger Lager auf das Spitzenspiel in zwei Wochen. Dann ist der punktgleiche Top-Favorit auf den Bayernliga-Aufstieg, der FC Ingolstadt zu Gast am Valznerweiher.

Mit zwei verwandelten Foulelfmetern in Fürstenfeldbruck erfolgreich: Maik Wagefeld

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