Freundschaftsspiel 2007 / 2008 Samstag, 14.07.2007

SSV Jahn Regensburg - 1. FC Nürnberg

0:4 (0:2)

SSV JAHN REGENSBURG:

Lengsfeld;

Bambara, Selimbegovic, Grassow, Romminger;

Hiemer, Schäffer, Zellner, Binder;

Stoilov, Schmid

Trainer: Günther Güttler

Wechsel: Jarosch für Hiemer (46.),Brysch für Zellner (57.),

Zani für Binder (57.),Kart für Stoilov (57.),

Mies für Schmid (57.),

Escherich für Selimbegovic (74.),

Kreis für Schäffer (74.)

Tore: ---

1. FC NÜRNBERG:

Klewer;

Reinhardt, Spiranovic, Wolf, Jacobsen;

Engelhardt, Galasek (75.), Kristiansen;

Vittek, Charisteas, Saenko

Trainer: Hans Meyer

Wechsel: Polak für Engelhardt (46.),Misimovic für Kristiansen (46.),

Glauber für Spiranovic (62.),Schmidt für Jacobsen (62.),

Adler für Vittek (71.),Kennedy für Charisteas (71.),

Pagenburg für Saenko (71.),Blazek für Klewer (75.),

Kluge für Galasek (75.)

Tore: 0:1, 0:3 Charisteas (18., 56.), 0:2 Spiranovic (40.), 0:4 Vittek (71.)

-

Schiedsrichter: ?

Zuschauer: 6.500

Besondere Vorkommnisse: Keine

Spielbericht von www.FCN.de

4:0 in Regensburg: "Harry" knipst doppelt

Dritter Test, dritter Sieg für den 1. FC Nürnberg. Beim ersten echten Prüfstein vor Beginn der neuen Saison siegte der Club am Samstag (14.07.07) gegen den Regionalligisten SSV Jahn Regensburg souverän mit 4:0 (2:0). Vor 6.500 Zuschauern im Jahnstadion bewies Angelos Charisteas mit zwei Treffern wieder seine Torgefährlichkeit. Außerdem netzten Matthew Spiranovic und Robert Vittek ein.

Erstmals angeführt von Ivan Saenko als Kapitän erspielte sich der Club bei extremer Hitze in der ersten Hälfte klare Vorteile. Ein Missverständnis in der Regensburger Abwehr nutzte Charisteas nach 18 Minuten eiskalt aus und besorgte mit seinem zweiten Testspiel-Treffer für den Club das 1:0. Fünf Minuten vor der Pause legte Spiranovic nach. Der Australier war nach einer Flanke mit dem Fuß zur Stelle und markierte seinen allerersten Treffer im Nürnberger Dress.

Blazek wieder im Einsatz

Nach dem Seitenwechsel war es wieder Charisteas, der den Ball - diesmal mit einem 16-Meter-Schuss - in die Maschen beförderte (56.). Vittek stellte mit einem schönen Heber den 4:0-Endstand her (71.). Vier Minuten später wechselte Trainer Hans Meyer Keeper Jaromir Blazek ein. Der Tscheche hatte nach seiner in Erlangen erlittenen Prellung wieder auf der Bank gesesssen und kam nun für die Schlussviertelstunde zum Einsatz.

"Ich habe das Gefühl, dass wir es souveräner gemacht haben als sonst schon einmal bei einem Regionalligsten, aber auch das muss natürlich für die Saison nichts heißen", meinte Hans Meyer. "Ansonsten war es ein Vorbereitungsspiel wie jedes andere - man kann sie nicht richtig einschätzen. Regensburg hat sehr engagiert gespielt, ist dabei aber sehr fair aufgetreten. Wir sind ohne Verletzungen aus dem Spiel herausgekommen", freute sich der Coach und sprach dem Gegner damit gleich ein Lob aus.

In Torlaune: Nürnbergs neuer Grieche Angelos Charisteas

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Spielbericht von www.ssv-jahn.de
SSV Jahn - 1. FCN 0:4 (0:2)

"Die Regensburger haben sehr fair und ehrgeizig gespielt und zeigten eine hohe Laufbereitschaft, daher ein super Gegner für uns in der Vorbereitung". "Wir spielten heute ein bisschen souveräner in der Offensive als sonst gegen Regionalligisten". So die Statements von Club-Trainer Hans Meyer nach dem Spiel.

Vor rund 5.000 Zuschauern agierten die beiden Mannschaften zuerst etwas verhalten. Stoilov gab als erster einen Schuss aufs Tor ab (5.). Ob's am Zuruf von Hans Meyer lag ("Was ist los?"), die Nürnberger kamen fortan besser ins Spiel und nahmen das Heft in der ersten Halbzeit fest in die Hand. Nach einem Fehler im Mittelfeld durch Hiemer schnappte sich erstmals in der 8. Min. Saenko den Ball. Doch Selimbegovic, der heute einer der stärksten beim SSV war, rettete. Gleich in der nächsten Minute ging der Schuss von Kristiansen nach Vorlage von Saenko knapp am Regensburger Tor vorbei. Doch auch der Jahn ging mit. Stoilov setzte sich im Laufduell mit Reinhardt sehr gut durch, konnte den Ball dann aber nicht unter Kontrolle bringen (12.) Andreas Lengsfeld zeigte in der 13. Min. dann zum ersten Mal sein Können nach einem scharf geschossenen Freistoß von Galasek. Trotz der Hitze gab es in der ersten Halbzeit Chancen fast im Minutentakt. Kristiansen hatte Pech bei einem Schuss aus ca. 20 Metern. Der Ball verfehlte das Tor nur knapp. In der 19. Minute zeigte sich dann zum ersten Mal der Mann, dessen Ablösesumme doppelt so hoch war wie der Jahresetat der ersten Jahn-Mannschaft: Angelos Charisteas. Nach einem Missverständnis zwischen Lengsfeld und Selimbegovic nutzte der griechische Nationalstürmer den Fehler kaltschnäuzig zum verdienten 0:1. Nach zwei weiteren Chancen durch Charisteas (24.) und Saenko (25.) kam im Gegenzug Stefan Binder, der heute ein sehr gutes Spiel ablieferte, über links aus knapp 20 Metern zum Schuss. Leider segelte der Ball aber rechts am Tor vorbei. Das Spiel verlief kurzzeitig etwas ruhiger, dann kam Spiranovic nach einer Flanke von Galasek an den Ball, Lengsfeld konnte jedoch zunächst noch klären. Beim zweiten Versuch des Australiers hatte Lengsfeld jedoch keine Chance mehr (0:2). Kurz vor dem Seitenwechsel bot sich der Jahn-Mannschaft dann noch eine Riesenchance durch Stoilov (41.). Binder setzte sich links sehenswert durch und bediente Stoilov. Ein Nürnberger Abwehrspieler konnte jedoch in letzter Sekunde retten.

Nach dem Seitenwechsel war der SSV Jahn insgesamt stärker, verwertete jedoch weiter seine Chancen nicht. In der 52. Minute kam Zellner mittig aus knapp 30 Metern zum Schuss, zielte jedoch knapp am Tor vorbei. Drei Minuten später setzte sich Schäffer super im Mittelfeld durch, flankte auf Petr Stoilov, der im Strafraum weiter zu Jürgen Schmid. Leider schlug Schmid über den Ball und Zellner verfehlte im Nachschuss das Tor. Fast im Gegenzug tauchte dann Charisteas wieder aus dem Nichts an der Straufraumgrenze auf und traf frei zum 0:3 (56.). Die letzte Möglichkeit für den Jahn auf einen Zähler vergab in der 58. Zani mit einem Schuss über das Tor, nach Ecke von Schäffer und Kart, der knapp am Ball vorbei köpfte. Zum 0:4-Endstand in der 70. Minute traf dann Vittek mit einem schönen Heber über Lengsfeld nach Flanke von rechts.

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