26. Spieltag 1985 / 86 Sa., 08.03.1986

1. Bundesliga

VfB Stuttgart - 1. FC Nürnberg

3:1 (1:0)

VfB STUTTGART:

Roleder,

Zietsch, Schäfer, Kh. Förster,

Nushöhr Müller, Buchwald, Allgöwer, Sigurvinsson,

Klinsmann, Pasic

Trainer: Entenmann

Wechsel: Hartmann für Pasic (74.),

Reichert für Klinsmann (86.)

Karten: Gelb: Sigurvinsson, Müller

Tore: 1:0, 3:0 Allgöwer (45., 56.), 2:0 Günther Schäfer (47.)

1. FC NÜRNBERG:

Heider,

Reuter, T. Brunner, Giske,

Grahammer, Lieberwirth, Geyer, Philipkowski, Güttler,

Andersen, Eckstein

Trainer: Höher

Wechsel: Dorfner für Lieberwirth (41.),

Hans-Jürgen Brunner für Philipkowski (56.)

Karten: Gelb: Andersen, Eckstein

Tore: 3:1 Eckstein (69.)

-

Schiedsrichter: 15.000

Zuschauer: Osmers

Besondere Vorkommnisse: Keine

Spielbericht aus der CLUB-REVUE Nr. 4 vom April 1986

VfB eine Nummer zu groß!

Der VfB Stuttgart, erstmals gecoacht von Willi Entenmann, war für den l. FCN an diesem Nachmittag eine Nummer zu groß. Er agierte schwungvoll, beeindruckte mit Kampf und Einsatzbereitschaft und kaufte den Höher-Schützlingen somit den Schneid ab. Von den Club-Kickern hätte man sich etwas mehr Engagement gewünscht. „Einige wußten offensichtlich nicht, worum es ging", ließ Kapitän Günter Güttler nach dem Schlußpfiff zu Recht Dampf ab - und auch Trainer Höher reagierte: am nächsten Vormittag gab er bekannt, daß ab sofort der trainingsfreie Montag gestrichen sei. „Jeder muß sich voll und ganz auf seine Aufgabe beim Club konzentrieren. Nur auf diese Weise können wir es noch schaffen", forderte der Coach angesichts der Tatsache, daß der 1. FCN nach der Niederlage plötzlich die meisten Minuspunkte aufwies.

Zum Spiel selbst: für den Club kam das Unheil innerhalb von drei Minuten. Unmittelbar mit dem Halbzeitpfiff erzielte Allgöwer das 1:0; in der 47. Minute legte Schäfer das 2:0 drauf. In der Folgezeit drohte gar ein Debakel, denn die Stuttgarter erspielten sich gegen den vor allem im Angriff restlos enttäuschenden Club zahlreiche weitere Chancen. Es reichte aber nur zu einem weiteren Treffer. Ecksteins „Ehrentor" in der 69. Minute löste nicht einmal mehr Jubel aus. ...

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