32. Spieltag 1981 / 82 Sa., 15.05.1982

1. Bundesliga

1. FC Nürnberg - Eintracht Braunschweig

4:0 (1:0)

1. FC NÜRNBERG:

Kargus;

Täuber, Stocker, Brunner,

Weyerich,

Eder, Schöll, Hintermaier, Heck,

Heidenreich, Dressel

Trainer: Klug

Wechsel: Reinhardt für Schöll (35.),

Lieberwirth für Hintermaier (78.)

Karten: ---

Tore: 1:0 Dreßel (3.), 2:0, 4:0 Heck (54., 90.), 3:0 Weyerich (72.)

EINTRACHT BRAUNSCHWEIG:

Franke;

Geiger, Merkhoffer, Borg,

Pahl,

Tripbacher, Lux, Kindermann, Geyer,

Keute, Worm

Trainer: ?

Wechsel: Ellmerich für Kindermann (60.),

Zavisic für Keute (71.)

Karten: ---

Tore: ---

-

Schiedsrichter: Engel

Zuschauer: 22.000

Besondere Vorkommnisse: Weyerich trifft Elfmeter (72.)

Spielbericht aus der CLUB-REVUE Nr. 6 vom Juni 1982

MIT DIESEM SIEG WURDE DER BUNDESLIGA-ERHALT GESCHAFFT

Die Rechnung von Udo Klug, seine Mannschaft werde bis zum letzten Spieltag gegen den Abstieg kämpfen, geht nicht mehr auf: Nach dem unerwartet hohen 4:0-Erfoig über Eintracht Braunschweig hat der 1. FC Nürnberg den Bundesligaerhalt geschafft, obwohl noch zwei Spieltage ausstehen.

Den Grundstein für den Sieg legten die Nürnberger frühzeitig: Schon in der dritten Minute wuchtete Linksaußen Werner Dressel eine mustergültige Heidenreich-Flanke mit dem Kopf an dem verdutzten Nationaltorhüter Bernd Franke vorbei ins Netz.

Der blonde Außenstürmer spielte an diesem Tage überhaupt befreit auf.

Des Rätsels Lösung: Er spielt auch in den nächsten beiden Jahren für die Nürnberger, die mit dem HSV handelseinig geworden sind. Treffer Nummer zwei durch Torjäger Werner Heck in der 54. Minute geht zum großen Teil auch auf sein Konto, denn er bediente den Schützen mit einem mustergültigen Rückpaß.

4:0 - das deutet auf eine klare Überlegenheit der Gastgeber hin. Doch davon konnte überhaupt keine Rede sein, denn die Eintracht mischte lange Zeit gut mit und wies in spielerischer Hinsicht sogar ein leichtes Plus auf.

Doch nach dem 2:0 ging es mit den Niedersachsen bergab, während sich der 1. FCN zur Freude der 22 000 Zuschauer - sie hatten nur die halben Eintrittspreise entrichten müssen - beträchtlich steigerte. Und nach dem 3:0 von Libero H. Weyerich durch einen sicher verwandelten Elfmeter, den Auswechselspieler Ellmerich an Stocker verursacht hatte, war die Partie endgültig gelaufen.

Da traf den Pokalfinalisten auch nicht der Ausfall von Spielmacher Reinhold Hintermaier, der wegen einer starken Knöchelprellung in der 78. Minute das Feld räumen mußte. Wenige Sekunden vor dem Abpfiff setzte Mittelstürmer Heck mit seinem zweiten Tor den Schlußpunkt, der auf den Rängen stürmisch bejubelt wurde.

D.B.
- -

Links: Bereits nach drei Minuten köpfte Werner Dresse! zum 1:0 ein.

Mitte: Horst Weyerichs Elfmeter zum 3:0 gegen Braunschweig.

Rechts: Und noch einmal Jubel zum Abschluß: In der 90. Minute erzielte Werner Heck das 4:0.

 

Spontan gratulieren sich nach dem Schlußpfiff Udo Klug und Michael A. Roth.

Fotos: Schmidtpeter

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