31. Spieltag 1981 / 82 Sa., 08.05.1982

1. Bundesliga

Karlsruher SC - 1. FC Nürnberg

3:2 (0:1)

KARLSRUHER SC:

Wimmer;

Theiss, Dohmen, Groß,

Pfitzner,

Boysen, Dittus, Wiesner, Härtung,

Bold, Becker

Trainer: ?

Wechsel: Trenkel für Pfitzner (67.),

Schüler für Wiesner (81.)

Karten: Gelb: Dittus, Boysen

Tore: 1:1 Groß (56.), 2:2 Hartung (87.), 3:2 Schüler (90.)

1. FC NÜRNBERG:

Kargus;

Weyerich, Stocker, Reinhardt,

Täuber,

Eder, Schöll, Hintermaier, Heck,

Heidenreich, Dressel

Trainer: Klug

Wechsel: ---

-

Karten: ---

Tore: 0:1 Heck (6.), 1:2 Weyerich (66.)

-

Schiedsrichter: Redelfs

Zuschauer: 14.000

Besondere Vorkommnisse: Weyerich trifft Elfmeter (66.)

Spielbericht aus der CLUB-REVUE Nr. 6 vom Juni 1982

DREI MINUTEN VOR SCHLUSS FÜHRTE DER CLUB 2:1 UND VERLOR 2:3

So paradox es klingen mag, aber es ist so: Der 1. FC Nürnberg zeigte eines seiner besten Auswärtsspiele, führte bis zur Pause in Karlsruhe 1:0 durch ein rasches Tor von Werner Heck (6.), bestimmte dann auch weitgehend in den zweiten 45 Minuten das Geschehen (nachdem der KSC in der 56. Minute durch Groß ausgeglichen hatte), ging in der 66. Minute auch durch einen von Horst Weyerich verwandelten Foulelfmeter wieder in Führung - und brachte diesen Vorsprung nicht über die Zeit.

Dabei hatte der Club sogar noch bis zur 87. Minute drei hundertprozentige Torchancen, sein Ergebnis zu verbessern. Doch diese Chancen wurden leichtfertig, im sicheren Gefühl des Sieges, vertan. Die Quittung kam in den letzten drei Minuten! Der KSC machte aus dem 2:1 für den Club ein 3:2 für sich. In der 87. Minute glich Härtung aus und in der 90. Minute erzielte Schüler das KSC-Siegtor.

Die Nürnberger hätten beim KSC bereits vorzeitig alles klarmachen können. Trainer Udo Klug war fassungslos über diese letzten drei Minuten, Schatzmeister Ernst-Ludwig Zeitz war sprachlos geworden und Präsident Michael A. Roth nahm halb humorvoll: „Das Beste an diesem Spiel ist, daß die Spieler keine Prämie bekommen."

F. S.
- - -

Links: Da konnte Trainer Udo Klug seinen Spielern nur noch den Vogel zeigen. Der Club verschenkte in der Schlußphase den Sieg.

Rechts: Die Nummer 13 brachte dem Karlsruher SC Glück. Schüler erwies sich als Joker und erzielte das 3:2.

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