26. Spieltag 1980 / 81 Sa., 28.03.1981

1. Bundesliga

Eintracht Frankfurt - 1. FC Nürnberg

3:0 (2:0)

EINTRACHT FRANKFURT:

Pahl;

Trapp, Körbel, Pezzey,

Neuberger, Lorant, Nachtweih, Borchers, Nickel,

Lottermann, Cha Bum

Trainer: ?

Wechsel: Sziedat für Lottermann (77.),

Gruber für Nachtweih (83.)

Karten: Gelb: Körbel

Tore: 1:0 Pezzey (15.), 2:0, 3:0 Cha Bum (16., 65.)

1. FC NÜRNBERG:

Hartmann;

Stocker, Brendel, Reinhardt,

Weyerich, Eder, Oberacher, Beierlorzer, Frank,

Heidenreich, Volkert

Trainer: Popp

Wechsel: Heck für Brendel (17.),

Lieberwirth für Heidenreich (71.)

Karten: Gelb: Heck

Tore: ---

-

Schiedsrichter: Retzmann

Zuschauer: 16.000

Besondere Vorkommnisse: Keine

Spielbericht aus der CLUB-REVUE Nummer 5 vom Mai 1981

NACH 16 MINUTEN WIEDER EINMAL 2:0 FÜR DEN GEGNER

Binnen zwei Minuten war praktisch wieder einmal alles entschieden: In der 15. Minute köpfte Pezzey mühelos nach einem Eckball zum 1:0 ein und eine Minute später zieht Cha Bum über das halbe Spielfeld los, schüttelt Brendel ab und schon heißt es 2:0. Was soll man da noch machen? Eisern kämpfen, stürmen und versuchen, den Anschluß zu schaffen? Der Club schafft es nicht. Zumal er die besten Chancen (Oberacher!) vergibt!

Dieses Spiel in Frankfurt gleicht wie so vielen in den letzten Wochen auswärts: Der Club hat zwar den Willen, gut über den Start zu kommen, aber meist liegt er, ehe er sich so recht versieht, hoffnungslos im Rückstand. An was liegt's? Es gibt viele um die Mannschaft herum, die derartige Dinge ergründen müßten ...

Nun, in Frankfurt lief es, wie es laufen mußte: die Eintracht überstand die guten Chancen, die der Club hilflos vergab, und setzte nach der Pause, in der 65. Minute den Schlußpunkt mit Cha Bums 3:0. Damit war die Partie gelaufen und der Club wieder eine Hoffnung ärmer, auswärts endlich einen Punkt zu erringen.

War die Clubmannschaft in der Vorrunde auswärts eine der gefürchtetsten Mannschaften, mit acht erzielten Punkten praktisch hinter Bayern München und dem 1. FC Kaiserslautern die erfolgreichste Truppe, so ist in der Rückrunde mit der Mannschaft kein Staat zu machen. Warum eigentlich? Fragen über Fragen. Fritz Popp konnte nach diesem 0:3 nur feststellen: „Der Doppelschlag in der 15. und 16. Minute brach uns das Genick. Die Moral war danach weg." Weg waren natürlich auch die Punkte.

F. S.

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Links: Bertram Beierlorzer im Duell mit Bruno Pezzey, dem österreichischen Nationalspieler in Diensten der Frankfurter Eintracht (rechts). Links am Boden Nachtweih.

Rechts: Duell in Frankfurt zwischen Herbert Heidenreich und dem Frankfurter Neuberger (am Boden).

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Links: Norbert Eder (Mitte) im Kopfballduell mit zwei Frankfurtern.

Rechts: Bernd Hartmann niedergeschlagen und geschlagen am Torpfosten. Die Frankfurter haben wieder einen Treffer erzielt. Fotos: D. Forkel

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