Spielbericht aus der CLUB-REVUE Nummer 12 vom Dezember 1980

Zweimal wurde im Düsseldorfer Rheinstadion ein Rückstand wettgemacht - ein Zeichen für die gute Moral, die in der Clubmannschaft wieder herrscht! Jeder spielte für jeden. Das, was sich gegen Dortmund bereits andeutete, wurde in Düsseldorf noch deutlicher: mit dem 1. FCN ist wieder zu rechnen. Die Mannschaft hat ihre Scheu abgelegt. Sie spielte streckenweise in Düsseldorf eine dominierende Rolle. Und sie hatte sogar die Chance, als Sieger das Rheinstadion zu verlassen.

Franz Oberacher hatte noch einige Möglichkeiten. Peter Stocker und Reinhold Schöll boten sich ebenfalls Torchancen. Torhüter Daniel oder der Pfosten waren meist Endstation der Nürnberger Schüsse. Erfreulich die Formsteigerung von Reinhold Hintermaier, erfreulich die gesamte Leistungssteigerung der Nürnberger Mannschaft.

Trainer Horst Heese war nach dem 2:2 natürlich zufrieden: „Nicht nur die kämpferische Leistung hat mir gefallen, auch mit der spielerischen Leistung kann ich zufrieden sein", meinte er. Fortuna-Trainer Otto Rehhagel: „Das 2:2 haben sich die Nürnberger verdient. Sie waren ein hervorragender Gegner, der uns schon frühzeitig beim Aufbau gestört hat."

Mit entscheidend für das 2:2 war natürlich auch, daß die beiden Allofs-Brüder von Norbert Eder und Reinhold Schöll praktisch abgemeldet wurden.

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FRANZ OBERACHER (rechts) dreht ab und jubelt über den Treffer von Thomas Brunner (nicht sichtbar) zum 1:1. Fortuna-Torhüter Daniel am Boden, dahinter ärgert sich Köhnen.