Spielbericht aus der CLUB-REVUE Nummer 10 vom Oktober 1979

In Ingolstadt war man sich einig: der Club war die beste Mannschaft, die bis zu diesem 7. Spieltag in Ingolstadt war. Und das will was heißen, denn die Ingolstädter hatten immerhin als Neuling Mannschaften wie den KSC, Worms und Darmstadt geschlagen. Für den Club begann es nicht gut. Nach einem Foul von Stocker an Ruhs verwandelte Ziegelmeier zum 1:0, doch das war dann schon alles.

Immer stärker spielte der Club auf. Heidenreichs kräftiger Schuß brachte das l: l und nach der Pause gab's nur noch den Club. Klaus Täuber und Dieter Lieberwirth sorgten für das 3:1. Pech hatte Jugendnationalspieler Schlegel, dessen Kopfballtor von Schiedsrichter Walther aus Würzburg aus unerfindlichen Gründen nicht anerkannt wurde. Die wenigen Ingolstädter Schüsse machte Hartmann im Clubtor unschädlich. Ex-Clubtorhüter Hummel verhinderte eine höhere Niederlage seiner Mannschaft.

Der Club spielte wie aus einem Guß. Die Mannschaft war technisch gut, kämpferisch hervorragend eingestellt und spielerisch dem Gegner klar überlegen. E SV-Trainer Horst Pohl lobte die gute Club-Leistung und die vielen Zuschauer (Rekordeinnahme für den ESV) freuten sich trotz der Niederlage ihres Vereins über die großartige Clubleistung im Stile eines Meisters.

Übrigens: der Clubanhang pilgerte zahlreich gen Süden. Schätzungsweise 3500 Clubfans waren im ESV-Stadion. Sie wurden reichlich belohnt. Einzellob sollte man nach dieser geschlossenen Mannschaftsleistung nicht mehr verteilen.

F. S.

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Links: Szenen aus dem Punktspiel in Ingolstadt: hier Franz Oberacher fast in »Paarlaufhaltung«...

Rechts: ... dann Klaus Täuber im harten Duell...

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Links: Hier versucht sich Peter Stocker einmal als Schütze.

Rechts: Ende gut, zwei Punkte gutgemacht: Peter Stocker, Reinhold Hintermaier und Herbert Heidenreich.

Fotos: Liedel (3), Gatkiewitsch (2)