Freundschaftsspiel 1973 / 74 Di., 25.09.1973

1. FC Nürnberg - Standard Lüttich

2:3 (0:2)

1. FC NÜRNBERG:

Schweers, Sturz, Brunner, Rüsing, Hannakampf, Schabacker, Majkowski, Nüssing, Nahlik, Petrovic, Bittlmayer

Trainer: Tilkowski

Wechsel: Geyer für Schabacker (46.), Müller für Petrovic (70.)

Karten: ?

Tore: 0:3 Brunner, 1:3 Bittlmayer (78.), 2:3 Rüsing (82.)

STANDART LÜTTICH:

Piot, Gerets, Dolmans, Dewalque, Jeck, Govaerts, Lambert, Rora, Bukai, Henrotay, Sigurvinson

Trainer: ?

Wechsel: Semmelin für Henrotay (46.), Serrais für Rora (55.),

Beurlet für Gerets (68.), Labarra für Bukai (77.)

Karten: ?

Tore: 0:1 Lambert (10.), 0:2 Bokai (24.)

-

Schiedsrichter: Roß

Zuschauer: 4000

Besondere Vorkommnisse: Eigentor durch Brunner

Spielbericht aus der FCN-Vereinszeitung Nummer 10 vom Oktober 1973

Club kam noch auf 2:3 heran

Vor spärlicher Zuschauerkulisse — der schwache Besuch dürfte zu gleichen Teilen auf schwindendem Privatspielinteresse und der vorausgegangenen Clubniederlage in Mannheim beruhen — beherrschte die mit vielen Nationalspielern angetretene belgische Spitzenmannschaft Standard Lüttich über eine Stunde lang eindeutig die Szene. Zwar wurden den Gästen sämtliche Torerfolge buchstäblich geschenkt, doch selbst nach dem 0:3 lag der Club keineswegs unter Wert geschlagen im Rückstand.

Erst als die Belgier ihre Stars auszuwechseln begannen, vermochte der 1. FCN mitzu-mischen und ein durchaus achtbares Ergebnis zu erzielen. Allerdings mußten die Nürnberger auf ihren bislang effektvollsten Stürmer Günther Michl und auf „Filigranarbeiter" Kurt Geinzer verzichten. Ersterer fehlte wegen eines Meniskusanrisses und letzterer zwecks „schöpferischer Pause".

Das 0:1, dem zwei durch Nüssing und Sturz ausgelassene Clubchancen vorausgingen, fiel nach einem gravierenden Fehler Rüsings. Beim 0:2 half der erstmals wieder eingesetzte Schlußmann Schweers mit. Er verpaßte einen Flankenball, so daß der eminent gefährliche Bukai ungehindert einköpfen konnte. Das 0:3 resultierte aus einem mit dem Kopf markierten Eigentor Brunners.

Dieser Vorsprung schien den bis dahin fast nach Belieben auftrumpfenden Gästen zu genügen. Dennoch konnte erst ein in der 78. Minute abgefälschter Bittlmayer-Schuß Nationaltorhüter Piot bezwingen. Vier Minuten später gelang dem energisch nachsetzen den Rüsing nach Zuspiel Bittlmayers das 2:3.

Mehr jedoch war, obwohl der Club bis zum Schlußpfiff unentwegt drängte, nicht zu erreichen.

A. W.

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