5. Spieltag 2008 / 2009 Freitag, 19.09.2008

2. Bundesliga

FSV Mainz 05 - 1. FC Nürnberg

2:0 (1:0)

FSV MAINZ 05:

Wache;

Hoogland, Bungert, Noveski, van der Heyden;

Heller, Karhan, Feulner, Amri;

Bancé, Baljak

Trainer: Jörn Andersen

Wechsel: Pekovic für Heller (63.),

Soto für Feulner (64.),

Borja für Baljak (81.)

Karten: ---

Tore: 1:0 Bungert (6.), 2:0 Borja (89.)

1. FC NÜRNBERG:

Schäfer;

Reinhardt, Mitreski, Gonçalves, Pinola;

Kluge, Perchtold, Engelhardt;

Mintal, Boakye, Charisteas

Trainer: Michael Oenning

Wechsel: Eigler für Boakye (46.),

Masmanidis für Engelhardt (64.),

Gygax für Kluge (77.)

Karten: Gelb: Engelhardt (59.), Masmanidis (84.)

Tore: ---

-

Schiedsrichter: Marc Seemann (Essen)

Linienrichter: Frederick Assmuth, Nikolaus Athanassiadis

Zuschauer: 20.300

Besondere Vorkommnisse: Keine

Spielbericht von www.kicker.de

Joker Borja macht es amtlich

Mainz 05 sichert sich gegen ein in der Offensive zu harmlos auftretendes Nürnberg drei Punkte vor eigenem Publikum. Eine frühe Führung und ein Last-Minute-Tor genügte den Gastgebern gegen eine zwar bemühte, aber letztlich zu ungefährliche Club-Mannschaft.

Mainz verspielte beim 2:2-Remis in Rostock in den letzten Minuten den sicher geglaubten Sieg. Für Trainer Jörn Andersen, als Spieler auch beim heutigen Gegner aktiv, aber kein Grund, seine Startelf zu verändern. Denn überraschenderweise konnte auch der eigentlich verletzt gemeldete Feulner (Kapselriss im Sprunggelenk) doch mitwirken. Beim 1. FC Nürnberg tauschte Coach Michael Oenning nach dem 2:2-Unentschieden beim SV Wehen Wiesbaden seine Formation auf einer Position. Für den Schweizer Gygax startete Perchtold.

Das Spiel begann mit einigen Minuten Verspätung, denn die Mainzer erwiesen sich als gute Gastgeber und warteten die Ankunft einiger Nürnberger Fanbusse ab, die sich durch einen Stau an den Bruchweg quälten. Nach Spielbeginn zeigten sich die Hausherren aber mitnichten so kulant. Nach nur wenigen Minuten veredelte Bungert per Kopf eine schön hereingebrachte Ecke von Baljak per Kopf zur schnellen Führung (6.). Wie in den Spielen zuvor lief der 1. FC Nürnberg einem Rückstand hinterher.

Die Oenning-Elf versuchte nun Struktur in ihr Spiel zu bekommen und konzentriert nach vorne zu spielen. Aber gegen tiefstehende und gut verteidigende Mainzer blieb man über lange Zeit ideenlos. Wenig Laufbereitschaft, wenig Spielwitz, der 1. FCN machte es den Mainzern doch recht einfach. Die Rheinhessen versuchten nun ihrerseits über Konter zum nächsten Erfolg zu kommen. Aber lediglich Bancé kam durch eine Unaufmerksamkeit von Mitreski zu einer Kopfballmöglichkeit (29.).

Ansonsten ließen die Franken im ersten Durchgang nichts mehr zu. Auch über Standards, die meist Feulner hineinbrachte, konnte Torwart Schäfer nicht gefährdet werden. Da auch Wache, sein Pendant auf Mainzer Seite, bis zum Halbzeitpfiff trotz nun erhöhter Bemühungen der Franken beschäftigungslos blieb, ging es mit dem knappen Vorsprung der Hausherren in die Kabinen.

Nach der Pause erhoffte sich Club-Trainer Michael Oenning von Eigler mehr Schwung im Angriffsspiel und verzichtete fortan auf die Dienste von Boakye. Tatsächlich wirkten die Gäste jetzt etwas lebhafter, taten sich aber weiterhin schwer, die Lücke vor des Gegners Tor auszumachen. Erst ein Freistoß von Mintal zwang Wache erstmals an diesem Nachmittag zu einer ernshaften Parade (57.).

Mainz stand nun sehr tief, viel zu selten wagte die Andersen-Elf noch eigene Angriffe. Erster Torschuss der Hausherren in Durchgang zwei: Ein Versuch von Baljak in Minute 73. Das war aber auch das Signal für eine rasante Schlussphase. Zunächst war Nürnberg am Drücker, aber Charisteas (74.) und Masmanidis (77.) mangelte es an Übersicht. Dann kamen die Mainzer mit voller Wucht und stellten Schäfer ein ums andere Mal vor schwere Prüfungen. Bancé (81., 84., 85.), Borja (85.) und Soto (88.) scheiterten noch am Schlussmann, der schließlich gegen Borjas Abstauber aus wenigen Metern in der Vorschlussminute machtlos war. Ein Joker-Tor entschied die Partie spät und sicherte den Mainzern letztlich verdiente drei Heimpunkte.

Nach dem Heimspiel gegen Nürnberg wartet auf die Mainzer im Pokal am Dienstag die Heimaufgabe 1. FC Köln, ehe es nächsten Sonntag mit dem Auswärtsspiel in Augsburg weitergeht. Der Club hat tags darauf im einzigen Montags-Spiel gegen den MSV Duisburg Heimrecht. Zuvor reisen die Franken jedoch noch zum Pokal-Höhepunkt der zweiten Runde. Es geht zu den Bayern (Mittwoch).

© www.kicker.de (Olympia-Verlag)

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Spielbericht von www.FCN.de

2:0-Niederlage gegen Mainz

Beim zweiten Auswärtsspiel in Folge musste der 1. FC Nürnberg diesmal drei Punkte beim FSV Mainz 05 lassen. Nach nur fünf Minuten gingen die Mainzer nach einem Eckball in Führung. Vor 20.000 Zuschauern beim Flutlichtspiel im Mainzer Bruchwegstadion mühte sich der Club den Rückstand aufzuholen - ohne Erfolg, in der 89. Minute kassierten die Jungs von Trainer Michael Oenning das 2:0.

Nach nur fünf Minuten ging der FSV Mainz 05 mit 1:0 in Führung. Nach einem Eckball von der rechten Seite stand Niko Bungert an der kurzen Ecke genau richtig und köpfte den Ball ins Netz.

Entscheidung in der 89. Minute

Trotz des Rückstandes spielte der Club frisch auf, konnte einige Chancen verbuchen: Peter Perchtold kam in der 31. Minute nach einer Ecke zum Kopfball, scheiterte aber am Torhüter Dimo Wache. In der zweiten Halbzeit zog in der 57. Minute Marek Mintal mit voller Wucht bei einem Freistoß ab, der Keeper lenkte das Leder über die Latte.

In der Schlussphase entwickelte sich ein offener Schlagabtausch zwischen den beiden Mannschaften. Angelos Charisteas hatte eine weitere Chance: Im Sprint auf das Tor kam ihm Torwart Wache in der 74. Minute einen Schritt zuvor. In der 89. Minute dann die Entscheidung: Felix Borja staubte nach einer Hereingabe von links ab und markierte das 2:0.

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