7. Spieltag 2005/06 Sa., 24.09.2005

1. Bundesliga

MSV Duisburg - 1. FC Nürnberg

1:0 (1:0)

MSV DUISBURG:

G. Koch,

Tjikuzu, Möhrle, Biliskov, A. Meyer,

Willi, Baelum, Bugera,

Lottner,

Kurth, Ahanfouf

Trainer: Meier

Wechsel: Wolters für Tjikuzu (46.),

Rietpietsch für Lottner (72.),

van Houdt für Ahanfouf (83.)

Karten: Gelb: Lottner (15.), Ahanfouf (32.), Willi (37.), Bugera (74.)

Tore: 1:0 Kurth (28.)

1. FC NÜRNBERG:

R. Schäfer,

B. Lense, T. Paulus, Nikl, Pinola,

S. Müller, Polak, Cantaluppi, Vittek,

Daun, Kießling

-

Trainer: Wolf

Wechsel: Schroth für Vittek (46.),

Saenko für S. Müller (64.),

Chedli für Daun (69.)

Karten: Gelb: Pinola (11.), Kiessling (45.), Nikl (59.); Gelb-Rot: Nikl (81.)

Tore: ---

-

Schiedsrichter: Gagelmann

Zuschauer: 19.411

Besondere Vorkommnisse: Gelb-Rote Karte für Nikl (81.)

Spielbericht von www.kicker.de

MSV feiert ersten Saisonerfolg

MSV-Trainer Norbert Meier nahm im Vergleich zur 2:3-Niederlage in Berlin am vergangenen Mittwoch zwei Änderungen seiner Startformation vor. Für Lavric (Zerrung der Gelenkkapsel im äußeren Kniebereich) startete der Ex-Nürnberger Kurth im Angriff neben Ahanfouf. Zudem kam Willi für Grlic in der Anfangself zum Einsatz.

Auf Seiten des 1. FC Nürnberg musste Coach Wolfgang Wolf neben Torjäger Mintal (Mittelfußbruch) auf Abwehrspieler Andreas Wolf (Oberschenkelzerrung) verzichten. Stürmerhoffnung Kießling, am Dienstag Torschütze beim 1:1 gegen Schalke 04, wurde nach muskulären Problemen rechtzeitig wieder fit. Neben Nikl begann Paulus in der Innenverteidigung.

Nach guten Anfangsminuten des MSV übernahmen die Nürnberger zunächst die Initiative. Bereits mit der ersten Torchance überwand Daun Torhüter Koch. Nach Hereingabe von der rechten Seite durch Lense schloss der Clubstürmer in der Mitte ab, der Duisburger Keeper konnte den Ball erst nach vollständigem überschreiten der Torlinie stoppen. Das Schiedsrichtergespann um Referee Gagelmann verweigerte dem Treffer allerdings die Anerkennung (8.).

Auch in der Folge hatte der FCN in Person von Kießling die besseren Gelegenheiten. Mitte der ersten Hälfte kamen die "Zebras" dann besser ins Spiel und nach einer Standardsituation gelang dem MSV die Führung: Lottner schlenzte einen Eckball von der linken Seite nahe vor das Tor. Dort ließ Nikl seinem Gegenspieler Kurth zuviel Raum, den der Duisburger Stürmer mit einem Kopfball zur Führung für sein Team nutzte (28.). Nur etwa eine Minute später hätte Ahanfouf aus zentraler Position im Strafraum beinahe erhöht, doch Paulus konnte den Schuss in höchster Not abblocken. Die Meier-Elf wirkte nach dem Treffer selbstbewusster, während die Franken nun in den Zweikämpfen nachließen und weniger Zug zum Tor zeigten als in den ersten 20 Minuten der Partie. Dennoch war das 1:0 zur Pause für die Rheinländer wegen des nicht gegebenen Treffers von Daun etwas schmeichelhaft.

Nach Wiederbeginn verflachte die Begegnung vollständig. Die Duisburger verlagerten sich auf sicheres Defensivspiel und suchten nur sehr selten Kontergelegenheiten. Der Club war um konstruktives Spiel nach vorn bemüht, fand jedoch gegen den tief in der eigenen Hälfte stehenden MSV kein spielerisches Mittel, um Tormöglichkeiten zu generieren. Auch die Hereinnahmen der Offensivakteure Schroth, Saenko und Chedli änderten daran kaum etwas. So dauerte es schließlich über 25 Minuten im zweiten Abschnitt, ehe MSV-Akteur Baelum mit einem Distanzschuss die erste kleinere Gelegenheit der zweiten Hälfte hatte.

Auch in der Schlussphase änderte sich am Geschehen in der MSV-Arena nichts. Eine Schlussoffensive der Franken fand nicht statt - auch weil Nikl nach einem unnötigen Foul an der Mittellinie von Gagelmann Gelb-Rot sah und damit sein Team schwächte (81.). Kurz vor Ende der Begegnung vergab Nürnbergs russischer Youngster Saenko die einzig "echte" Torchance in Halbzeit zwei.

Nicht unverdient holten die engagierten und defensiv soliden Duisburger die ersten drei Punkte nach dem Wiederaufstieg. Zwar war der zu Unrecht nicht gegebene Treffer von Daun aus Sicht der Franken äußerst unglücklich. Allerdings ließen die Nürnberger nach starken ersten 20 Minuten deutlich nach und kamen kaum mehr zu gelungenen Offensivaktionen.

© www.kicker.de (Olympia-Verlag)

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