26. Spieltag 2003 / 2004 So., 28.03.2004

2. Bundesliga

1. FC Nürnberg - SpVgg Unterhaching

3:0 (2:0)

1. FC NÜRNBERG:

Schäfer,

Wolf, Nikl, Paulus,

S. Müller, Larsen, Stefulj,

Mintal,

Vittek, Ciric, Krzynowek

Trainer: Wolf

Wechsel: Slovak für Ciric (70.),

L. Müller für Krzynowek (80.),

Kießling für Vittek (85.)

Karten: Gelb: Krzynowek

Tore: 1:0 Vittek (11.), 2:0 Ciric (22.), 3:0 Krzynowek (71.)

SpVgg UNTERHACHING:

Brasas,

Majstorovic, Loose, Seifert, Liebers,

Barut,

Custos, Akonnor, Costa,

Helbig, Copado

Trainer: Frank

Wechsel: Leitl für Majstorovic (46.),

Römer für Barut (58.),

Sukalo für Akonnor (74.)

Karten: Gelb: Barut, Leitl

Tore: ---

-

Schiedsrichter: Gagelmann

Zuschauer: 16252

Besondere Vorkommnisse: Keine

Spielbericht von www.kicker.de

1. FC Nürnberg - SpVgg Unterhaching 3:0

Beim Club nahm Trainer Wolfgang Wolf nach der 1:2-Niederlage in Lübeck zwei personelle Änderungen vor. Für Lars Müller rückte der wieder genesene Thomas Paulus in die Defensive und für den enttäuschenden Aidoo begann Sasa Ciric im Angriff. Auf Seiten der Hachinger war nach dem 1:1 gegen Aachen die große Rotation angesagt. Auf sage und schreibe sieben Positionen änderte Trainer Wolfgang Frank seine Mannschaft. Mit dem Gelb-gesperrten Aygün und den verletzten Lust und Bucher fehlten drei Defensivakteure. Darüber hinaus blieben Keeper Stolzenberg sowie Zimmermann, Omodiagbe und Sukalo draußen.

Die erste Chance hatten die Gäste aus Oberbayern gleich in der ersten Spielminute. Nach einem Freistoß von Copado stand Seifert plötzlich ganz alleine vor dem von Raphael Schäfer gehüteten Clubtor. Aber der 35-jährige Defensivmann war selbst überrascht und vergab die Kopfballchance. In der Folge dominierte der Club das Geschehen nach Belieben. Bei der frühen Führung der Nürnberger sah die neu formierte Hintermannschaft der Hachinger allerdings auch nicht gut aus. Sven Müller schlug eine weite Flanke vom rechten Flügel auf den zweiten Pfosten, wo der Slowake Vittek unbedrängt vollenden konnte. Es war den Nürnbergern anzumerken, dass sie sich für die Niederlage vom vergangenen Montag in Lübeck rehabilitieren wollten. Entsprechend druckvoll agierten die Franken und legten in der 22. Minute nach. Jacek Krzynowek setzte sich klasse auf dem linken Flügel durch und flankte in die Mitte, wo Oldie Sasa Ciric hochstieg und zum 2:0 einköpfte. Nach etwa einer halben Stunde wagten sich die Hachinger, von denen bis dahin noch so gut wie gar nicht zu sehen war, etwas weiter nach vorne. Bei zwei Schüssen aus der zweiten Reihe hatte die SpVgg Pech, dass nichts Zählbares heraussprang. Erst zielte Akonnor um Zentimeter am Tor vorbei, nur Sekunden später tropfte ein Schuss von Helbig an die Querlatte.

In der zweiten Hälfte ließen es die Nürnberger etwas langsamer angehen, die Hachinger waren aber nicht in der Lage, selbst für Akzente zu sorgen. So plätscherte die Partie bei herrlichem Sonnenschein ein bisschen vor sich hin. Bis zur 70. Spielminute, als Jacek Krzynowek für die Entscheidung sorgte. Liebers verstolperte den Ball gegen den eingewechselten Slovak, der von der rechten Außenbahn in die Mitte passte. Dort sprintete Krzynowek an den Ball und hatte aus kurzer Distanz keine Mühe gegen Brasas zu verwandeln. Viel mehr passierte dann im Frankenstadion auch nicht mehr.

Der 1. FC Nürnberg erklimmt durch den souveränen und hoch verdienten Erfolg die Tabellenspitze und ist auf dem besten Weg zurück in die Bundesliga. Für die Hachinger sieht es dagegen langsam düster aus. Der stark in die Saison gestartete Aufsteiger ist spätestens jetzt im Abstiegskampf angekommen.

© www.kicker.de (Olympia-Verlag)

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