Nürnbergs Trainer Wolfgang Wolf änderte sein Team nach dem 2:2 bei der SpVgg Greuther Fürth auf zwei Positionen: Für Stehle und Ciric rückten der wiedergenesene Nikl und Aidoo in die Startformation. Auch MSV-Coach Norbert Meier brachte nach dem 2:1 gegen Aachen mit El Kasmi und Maas zwei Neue, Spizak und der Ex-Nürnberger Kurth mussten dafür raus.

Bereits nach 70 Sekunden hatte der Club seine erste Möglichkeit, doch Vittek legte sich die Kugel etwas zu weit vor. In der Folge passierte erst einmal nicht viel im Frankenstadion. Bis Marek Mintal mit seinem 15. Saisontreffer die Franken in Führung brachte. Nach einem weiten Pass von Sven Müller legte Vittek per Kopf für seinen slowakischen Landsmann vor, der sich gegen Wolters durchsetzte und mit einem Volleyschuss links oben traf. Die Nürnberger dominierten zwar die Partie gegen defensive Duisburger, viele Torchancen konnten sich die Rot-Schwarzen aber nicht herausspielen. Der MSV kam in den ersten 45 Minuten nur ein einziges Mal gefährlich vor das Gehäuse von Raphael Schäfer, als der Torhüter eine verunglückte Flanke von El Kasmi gerade noch an die Latte lenken konnte.

Im zweiten Abschnitt zeigte sich das gleiche Bild. Die Duisburger hatten große Schwierigkeiten einen geordneten Spielaufbau einzuleiten und den Nürnbergern fehlte oft die Genauigkeit beim "letzten" Pass. In der 53. Spielminute wären die Westdeutschen aber fast zum Ausgleich gekommen. Als der bereits angeschlagene Andreas Wolf im Laufduell mit Ahanfouf stolperte, lief der Duisburger alleine auf das Clubtor zu, versetzte Schäfer, scheiterte dann aber noch an dem mit zurückgeeilten Nikl.

Nach etwa einer Stunde verstärkten die Duisburger ihre Offensivbemühungen, was aber den Nürnbergern mehr Raum im Angrifff verschaffte. Erst verzog Krzynowek von links, nur wenig später traf dann aber der eingewechselte Sasa Ciric. Der 36-jährige Mazedonier wurde von Krzynowek mit einer Flanke von links mustergültig bedient und ließ Keeper Langerbein mit seinem Kopfball keine Abwehrmöglichkeit.

Der 1. FC Nürnberg marschiert weiter Richtung Wiederaufstieg. Schon seit sieben Partien ist das Team von Trainer Wolfgang Wolf ungeschlagen und übernimmt durch den "Dreier" gegen Duisburg die Tabellenführung. Für Duisburg dagegen ist das Ziel Aufstieg in weite Ferne gerückt.

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