Burghausens Coach Rudi Bommer hatte nach dem 1:0-Erfolg zum Rückrundenauftakt bei Alemannia Aachen keinen Grund sein Team zu ändern und schickte die gleiche Elf wie auf dem Tivoli auf das Feld.

Club-Trainer Wolfgang Wolf musste seine gegen Karlsruhe erfolgreiche Elf (2:0) auf drei Positionen ändern. Für den erkrankten Schäfer stand Kampa im Tor der Nürnberger, Stehle begann für den von hohen Fieber geplagten Paulus in der Abwehrkette und für den Gelb-gesperrten Kapitän Larsen stand der Neuzugang aus Hannover, Stefulj in der Startelf und sollte im Mittelfeld als Ballverteiler fungieren.

Der 1. FC Nürnberg begann munter und erspielte sich in der Anfangsphase leichte Vorteile. Burghausen spielte abwartend, stand allerdings in der Abwehr sicher und ließ zunächst keine Chancen des Aufstiegsaspiranten zu. In der 28. Minute hatte Wacker Glück, als der quirlige Aidoo von der rechten Seite gefährlich in den Strafraum eindrang, sein Querspiel aber keinen Abnehmer in der Mitte fand. Die Wolf-Elf spielerisch überlegen, ließ in der Offensive gegen die durchaus verwundbare Wacker-Defensive die zündenden Ideen vermissen. Dennoch hätte der Club mit einer Führung in die Pause gehen können, aber Burghausens Torwart Gospodarek mit einem schnellen Reflex und Wiesinger auf der Linie verhinderten bei zwei Kopfballchancen des FCN durch Sven und Lars Müller kurz vor dem Halbzeitpfiff das 0:1.

Im zweiten Durchgang kam Burghausen etwas besser ins Spiel. Die Bommer-Elf löste sich aus der Umklammerung der Nürnberger, die trotzdem die Chance auf ein Tor hatten. Doch wieder war es Gospodarek, der mit einer guten Parade einen Schuss von Vittek entschärfte (52.). Ansonsten tat sich nicht viel in der Wacker-Arena. Beide Teams waren bemüht, mehr aber auch nicht. FCN-Trainer Wolf reagierte und brachte Krzynowek, der über die linke Außenbahn für Druck und das nötige Tor sorgen sollte, doch auch der Pole konnte der Partie keine entscheidenden Impulse mehr geben.

Der 1. FC Nürnberg vergab beim torlosen Remis in Burghausen zwei wichtige Punkte im Kampf um den Aufstieg. Der Club war über weite Strecken optisch überlegen und hatte seine Möglichkeiten, doch am Ende nahm die Wolf-Elf nur einen mageren Punkt aus der Wacker-Arena mit.

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