21. Spieltag 2001 / 2002 Di., 05.02.2002

1. Bundesliga

VfB Stuttgart - 1. FC Nürnberg

2:3 (1:2)

VfB STUTTGART:

Hildebrand, Hinkel, Meira, Bordon, Wenzel, Soldo, Meißner, Balakov, Seitz, Ganea

Trainer: Magath

Wechsel: 46. Tiffert für Hieb, 55. Dundee für Meißner,

78. Adhemar für Dundee

Karten: Gelb: Ganea (63.)

Tore: 1:1 Bordon (24.), 2:2 Ganea (60.)

1. FC NÜRNBERG:

Kampa,Sanneh, Kos, Nikl, Tavcar, Paßlack, Larsen, Krzynowek, Jarolim, Rink, Cacau

Trainer: Augenthaler

Wechsel: 68. Müller für Paßlack, 76. Michalke für Cacau

89. Gomis für Rink

Karten: Gelb: Sanneh (79.), Gelb-Rot: Larsen (65./84.)

Tore: 0:1, 1:2 Cacau (15. 26.), 2:3 Larsen (77.)

-

Schiedsrichter: Koop

Zuschauer: 21000

Besondere Vorkommnisse: Keine

Spielbericht von www.kicker.de

VfB Stuttgart - . FC Nürnberg 2:3

Personal: VfB-Trainer Magath schickte die gleiche Elf aufs Feld, die zum Jahresauftakt gegen Hamburg und in Bremen gewonnen hatte. Eine Änderung gab es auf Nürnberger Seite im Vergleich zum 2:0 gegen Cottbus: Für Wiblishauser (Schien- und Wadenbeinbruch) kam Paßlack.

Taktik: Beide Teams vertrauten ihren gewohnten taktischen Formationen. Der VfB mit Soldo und Meißner als defensive Absicherung für Balakov sowie offensiv ausgerichteten Außenverteidigern Hinkel und Wenzel. Vor der Nürnberger Viererkette sicherte Larsen ab, Jarolim sollte die Stürmer bedienen. Diese wurden auf beiden Seiten von den Innenverteidigern übergeben, auch im Mittelfeld hieß es Raum- statt Manndeckung.

Spielverlauf: Die Nürnberger überzeugten in allen Mannschaftsteilen: Torwart Kampa war der gewohnt starke Rückhalt, die Innenverteidiger Kos und Nikl (abgesehen vom 2:2) hatten Ganea im Griff, im Mittelfeld gefielen Larsens Übersicht und Krzynoweks Eifer - und im Sturm zeigten Cacau und Rink eindrucksvoll ihre Klasse. Gleich die ersten beiden Gelegenheiten führten zu Toren. Beim VfB lief wenig zusammen. Ohne Dynamik wurde kombiniert, ohne Überraschungsmomente und Direktspiel. Balakov sorgte kaum für Impulse, Hleb fand überhaupt nicht ins Spiel. Nur Seitz machte in der ersten Halbzeit Druck, weil er leicht am FCN-Schwachpunkt Sanneh vorbei zum Flanken kam. Spielte der Club vor der Pause munter und offensivfreudig mit, konzentrierte er sich danach auf die Defensivarbeit. So war der VfB überlegen, wurde dank Tiffert nun auch auf der rechten Seite druckvoll. Große Chancen spielte er sich gegen kompakt stehende und aggressiv verteidigende Franken aber nicht heraus.

Fazit: Ein verdienter Auswärtserfolg für mutige, engagierte und aggressive Nürnberger, der VfB war an diesem Abend zu behäbig.

Christian Biechele, Harald Kaiser, Bernd Salamon

© www.kicker.de (Olympia-Verlag)

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