20. Spieltag 2001 / 2002 Sa., 02.02.2002

1. Bundesliga

1. FC Nürnberg - Energie Cottbus

2:0 (0:0)

1. FC NÜRNBERG:

Kampa, Nikl, Kos, Tavcar, Wiblishauser, Larsen, Sanneh, Krzynowek, Jarolim, Cacau, Rink

Trainer: Augenthaler

Wechsel: 17. Paßlack für Wiblishauser, 80. Michalke für Rink,

90. Gomis für Jarolim

Karten: Cacau (27.), Jarolim (60.), Rink (62.), Paßlack (71.)

Tore: 1:0 Rink (60.) 2:0 Krzynowek (87.)

ENERGIE COTTBUS:

Piplica, da Silva, Beeck, Máthyus, Thielemann, Akrapovic, Schröter, Kobylanski, Miriuta, Topic, Helbig

Trainer: Geyer

Wechsel: 68. Reichenberger für Thielemann, 68. Vincze für Akrapovic,

81. Franklin für Kobylanski

Karten: Thielemann (16.), Helbig (49.), Piplica (87.)

Tore: ---

-

Schiedsrichter: Steinborn

Zuschauer: 20000

Besondere Vorkommnisse: Elfmeter durch Krzynowek (87.) verwandelt)

Spielbericht von www.kicker.de

1. FC Nürnberg - Energie Cottbus 2:0

Personal: Nürnberg begann im Vergleich zum 0:2 in Freiburg mit zwei Änderungen: Wiblishauser, zuletzt Gelb- gesperrt, und Tavcar rückten für Müller und Paßlack ins Team. Bei Cottbus begannen gegenüber dem 2:1 über Bremen Thielemann, Topic und Helbig für Reghecampf (gesperrt), Kaluzny (verletzt) und Reichenberger.

Taktik: Der Club agierte mit seinem alt bekannten System - in der Zentrale des Mittelfelds war Jarolim ebenso wie die Außen sehr offensiv ausgerichtet, Larsen fungierte als Absicherung. Nach Wiblishausers Verletzung (Schien- und Wadenbeinbruch) stellte Trainer Klaus Augenthaler um. Paßlack übernahm Sannehs Part, der rückte nach rechts hinten, Nikl dafür in die Innenverteidigung und Tavcar auf links hinten. Cottbus war lange Zeit nur darauf bedacht, die Räume eng zu machen und über Konter zum Erfolg zu kommen: Da Silva gab einen reinen Ausputzer, und die Außen im Mittelfeld waren nur selten in der Offensive zu finden.

Spielverlauf: In einem typischen, weil zerfahrenem Abstiegsduell dominierte der 1. FCN von Beginn an. Aber: Zu hektisch, zu durchsichtig legte er seine Angriffe an, im Abschluss versagten ihm erneut die Nerven. Und auch die Abwehr wackelte anfangs, weil sich Tavcar zunächst als Unsicherheitsfaktor erwies. So kam es, dass Cottbus zu hochkarätigen Chancen kam. Unterm Strich jedoch enttäuschte Energie. Anstatt Nürnbergs Nervosität zu nutzen, war die Geyer-Elf nur aufs Zerstören bedacht, von einem durchdachten Spielaufbau war nichts zu sehen. Dies rächte sich. Als der Club nach der Pause entschlossener in die Zweikämpfe ging und vehement auf den Sieg drängte, war Rinks Tor der folgerichtige Lohn. Cottbus wurde danach mutiger, den Erfolg der Hausherren konnte es aber nicht gefährden.

Fazit: Mit dem 1. FCN setzte sich die aktivere, spielerisch bessere Elf verdient durch.

Christian Biechele, Bernd Salamon

© www.kicker.de (Olympia-Verlag)

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