13. Spieltag 2001 / 2002 So., 18.11.2001

1. Bundesliga

1. FC Nürnberg - Hansa Rostock

2:0 (0:0)

1. FC NÜRNBERG:

Kampa, Stehle, Kos, Wiblishauser, Paßlack, Sanneh, Tavcar, Müller, Larsen, Michalke, Gomis

Trainer: Augenthaler

Wechsel: 67. Möckel für Gomis,

79. Cacau für Michalke

Karten: Gelb: Kos (61.), Wiblishauser (77.)

Tore: 1:0 Michalke(51.)

HANSA ROSTOCK:

Schober, Schröder, Jakobsson, Oswald, Yasser, Wibran, Lantz, Maul, Rydlewitcz, Beierle, Arvidsson

Trainer: Funkel

Wechsel: 62. Brand für Lantz,

73. Weißhaupt für Yasser

Karten: Gelb: Schröder (70.), Gelb-Rot: Oswald (65./81.)

Tore: 2:0 Maul (86. ET)

-

Schiedsrichter: Jansen

Zuschauer: 20000

Besondere Vorkommnisse: Eigentor von Maul (86.)

Spielbericht von www.kicker.de

1. FC Nürnberg - Hansa Rostock 2:0

Personal: Augenthaler nach dem 0:5 in Wolfsburg vorgenommen: Für Nikl und Jarolim (beide verletzt), sowie Krzynowek und Driller (beide Bank) begannen Tavcar, Müller, Stehle und Neuzugang Larsen. Zwei Wechslungen bei Rostock nach dem 0:1 gegen Bremen: Der verletzte Di Salvo wurde durch Arvidsson ersetzt, und Hirsch (Bank) durch Yasser.

Taktik: Augenthaler kehrte erstmals von der Viererabwehrkette ab und spielte mit Libero. Daneben zwei Manndecker (Stehle gegen Arvidsson und Wiblishauser gegen Beierle), die nicht übergaben. Im Mittelfeld hatte Larsen alle Freiheiten und kurbelte hinter den Spitzen das Spiel an. Rostock mit ähnlicher Ausrichtung, allerdings einer Dreierabwehr die die Gegner übergab (Oswald und Schröder gegen Gomis und Michalke). Wibran sollte als Ballverteiler für Ordnung sorgen. Durch Yassers Hereinnahme wurde Rydlewicz der Rücken gestärkt, er konnte sich auf die Offensive konzentrieren.

Analyse: Nürnberg war anfangs die Umstellung von Raum- auf Manndeckung anzumerken. Zwar standen die Abwehrspieler sicher, aber auf der linken Seite klappte die Rückwärtsbewegung nicht. Wohl auch deshalb, weil dort in Rydlewicz und Yasser Hansa doppelt vertreten war. Die Gäste hatten insgesamt die reifere Spielanlage, wirkten aber nicht zielstrebig genug.

Weil der Club Mitte der ersten Halbzeit läuferisch zulegte, die Zweikämpfe suchte und in Larsen einen auffälligen Ballverteiler in seinen Reihen hatte, konnte er sich leichte Vorteile erarbeiten. Erster Höhepunkt war Larsens Chance nach Paßlacks Flanke (26.), doch der Kopfball ging knapp daneben. Unvermögen auf der Gegenseite, als Arvidsson fünf Meter vor dem Tor den Ball nicht traf (42.).

Die Führung durch Michalke war folgerichtig, weil Nürnberg immer energischer zu Werke ging. Nach der Führung schaltete der Club wieder auf Viererkette um, zog Tavcar nach hinten links, legte aber weiter an Druck zu und stand dennoch relativ sicher in der Defensive.

Fazit: Insgesamt ein verdienter Nürnberger Sieg, weil der Club mehr Siegeswillen hatte.

Christian Biechele, Steffen Rohr, Bernd Salamon

© www.kicker.de (Olympia-Verlag)

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