8. Spieltag 2000 / 2001 Montag, 16.10.2000

2. Bundesliga

1. FC Nürnberg - Borussia Mönchengladbach

2:1 (1:0)

1. FC NÜRNBERG:

Köpke,

Nikl, Kos, Johansson, Wiblishauser,

Weigl, Störzenhofecker, Stoilov, Krzynowek,

Gomis, Driller

Trainer: Klaus Augenthaler

Wechsel: Leitl für Weigl (64.),

Möckel für Gomis (71.),

Tavcar für Möckel (89.)

Karten: Gelb: Johansson (34.), Gomis (37.)

Tore: 1:0 Stoilov (33.), 2:0 Johansson (46.)

BOR. MÖNCHENGLADBACH:

Kamps,

Eberl, Asanin, Pletsch, Witeczek,

Korell, Nielsen, Demo, Osthoff,

Van Houdt, Van Lent

Trainer: Hans Meyer

Wechsel: Korzynietz für Demo (71.),

Ter Avest für Osthoff (81.),

Auer für Korell ((3.)

Karten: Gelb: Osthoff (31.), Nielsen (79.)

Tore: 2:1 Asanin (48.)

-

Schiedsrichter: Berg

Zuschauer: 31.000

Besondere Vorkommnisse: Keine

Spielbericht von www.kicker.de

1. FC Nürnberg - Borussia Mönchengladbach 2:1

Nürnberg spielte wie schon in den vergangenen Wochen taktisch sehr diszipliniert und nutzte die wenigen Chancen zu zwei Toren eiskalt aus. Die Augenthaler-Elf hat nunmehr sechs Punkte Vorsprung vor dem Zweiten Saarbrücken.

In der Anfangsphase war beiden Mannschaften anzumerken, dass keiner dem anderen ins offene Messer laufen wollte. Zwar suchte Nürnberg den Weg nach vorne, doch die Gladbacher Defensive war gut sortiert. Vor allem im defensiven Mittelfeld machten Korell und Nielsen alle Ansätze eines konstruktiven Aufbauspiels der Franken zunichte.

Doch im Offensivspiel der Borussia ging wenig zusammen. Osthoff und Van Houdt lieferten sich packende Duelle mit Nikl und Wiblishauser, die unter dem Strich unentschieden endeten.

Deshalb war die erste Halbzeit lange Zeit nicht das erwartete Spitzenspiel, da dafür die entsprechenden Torraumszenen fehlten. Allein in der 18. Minute musste Kamps zwei Mal sein Können unter Beweis stellen, als er Kopfbälle von Weigl und Gomis entschärfte. Folglich musste eine Standard-Situation zur Nürnberger Führung herhalten. Stoilas brachte eine Flanke vom rechten Flügel nach innen und der Ball sprang ohne Berührung eines weiteren Spielers ins obere Tordreieck.

Nach dem Wechsel hatten sich die Gladbacher kaum orientiert, da lagen sie schon mit 2:0 hinten. Johansson hatte bei einem Eckball am schnellsten geschaltet und wie schon beim 2:1-Sieg in Bielefeld per Kopf getroffen. Alles schien seinen gewohnten Gang zu gehen für die siegesverwöhnten Nürnberger, doch schon 100 Sekunden später stellte Asanin mit einem feinen Freistoß-Schlenzer in den Winkel den alten Toreabstand her.

Doch wer nun einen offenen Schlagabtausch erwartet hatte, sah sich getäuscht. Beide Teams erhoben taktische Disziplin wieder zum obersten Gebot. Nürnberg spielte nunmehr aus einer verstärkten Defensive, Gladbach setzte sich besonders über Witeczek etwas tiefer in der Nürnberger Hälfte fest, doch die Viererkette des Club erwies sich gewohnt sattelfest, so dass das Tor von Köpke kaum in Gefahr geriet.

Unter dem Strich war der siebte Sieg der Nürnberger im achten Saisonspiel verdient, da die Gladbacher insgesamt zu wenig taten, um die Franken zu gefährden.

Dennoch riss auch bei den Nürnbergern eine Serie. Martin Driller, Top-Torjäger der zweiten Liga, blieb das erste Mal ohne eigenen Torerfolg.

© www.kicker.de (Olympia-Verlag)

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