7. Spieltag 2000 / 2001 Montag, 02.10.2000

2. Bundesliga

Arminia Bielefeld - 1. FC Nürnberg

2:1 (0:1)

ARMINIA BIELEFELD:

Curko,

Stratos, Reinhardt, Friedrich, Klitzpera,

Borges, Bode, Everson, Wück,

Labbadia, Aracic

Trainer: Hermann Gerland

Wechsel: Wichniarek für Klitzpera (80.)

-

Karten: Gelb: Klitzpera (53.), Wichniarek (83.)

Tore: 1:0 Wück (45.)

1. FC NÜRNBERG:

Köpke,

Nikl, Kos, Johansson, Wiblishauser,

Weigl, Stoilov, Störzenhofecker, Krzynowek,

Gomis, Driller

Trainer: Klaus Augenthaler

Wechsel: Möckel für Gomis (70.),

Tavcar für Weigl (78.)

Karten: Gelb: Gomis (37.), Kos (63.)

Tore: 1:1 Driller (51.), 1:2 Johansson (79.)

-

Schiedsrichter: Meyer

Zuschauer: 15.087

Besondere Vorkommnisse: Keine

Spielbericht von www.kicker.de

Arminia Bielefeld - 1. FC Nürnberg 2:1

Die Nürnberger gewannen in Bielefeld durch Tore von Driller und Johansson verdient mit 2:1 und behaupten ihren Platz an der Sonne. Bielefeld dagegen hat nunmehr seit drei Spielen nicht mehr gewonnen und rutscht auf Platz fünf ab. Das Tor für die Arminia erzielte der ehemalige Nürnberger Wück unmittelbar vor der Pause.

Die Bielefelder versuchten von Beginn an die Nürnberger Abwehr-Viererkette unter Druck zu setzen. Die Stürmer Labbadia und Aracic schoben früh auf die Nürnberger Hintermannschaft drauf, doch die Franken konnten sich zumeist mit gekonntem Passspiel befreien. Allein auf der linken Seite konnte der Club dem stark aufspielenden Wück nicht recht Paroli bieten, so dass immer wieder Flanken oder Torschüsse aus diesem Bereich auf das Tor von Köpke abgefeuert wurden.

Als die Mannschaft von Trainer Klaus Augenthaler die Bielefelder Angriffseuphorie unterbunden hatte, kam sie mit einer gut angelegten Raumaufteilung besser ins Spiel. Im Mittelfeld stopfte Störzenhofecker die Löcher und Stoilas versuchte vor allem über Krzynowek das Offensivspiel anzukurbeln.

Doch trotz des hohen läuferischen Engagements beider Teams blieben Torchancen im ersten Durchgang Mangelware. Zu sehr waren die jeweiligen Sturmspitzen von den gut funktionierenden Abwehrreihen zugedeckt. Beim Club überzeugten vor allem Johansson und Kos in der Innenverteidigung mit gutem Stellungsspiel und Kopfballstärke.

Trotzdem ging Bielefeld noch vor dem Pausenpfiff in Führung. Nach etlichen Abseitsstellungen der Arminen überlistete Ararcic die Nürnberger Abwehr mit einem schönen Steilpass auf Wück und der ehemalige Club-Spieler ließ sich alleine vor Köpke nicht lange bitten und vollstreckte eiskalt zur 1:0-Pausenführung.

Nach dem Seitenwechsel ergriffen die Nürnberger sofort die Initiative, suchten weniger schnörkellos den Weg Richtung Bielefelder Tor. Und das mit Erfolg: Eine Hereingabe von Krzynowek bekam Reinhardt nicht unter Kontrolle und Driller hämmerte den zu kurz abgewährten Ball aus 13 Metern in die Maschen. Es war der siebte Treffer des Goalgetters im siebten Spiel.

Nach dem Ausgleichtor wirkte die Arminia wie geschockt, brachte minutenlang keinen gelungenen Spielaufbau mehr zu Stande. Erst ein Freistoß von Stratos, der knapp am Torwinkel vorbeistrich, brachte die Bielefelder wieder etwas zurück in die Partie. Doch den Arminen fehlte es an diesem Abend einfach an Durchschlagskraft, nachdem dem Mittelfeld die Ideen ausgingen und Nikl sich besser auf den agilen Wück eingestellt hatte.

Nürnberg dagegen spielte aus einer sicheren Defensive geduldig nach vorne und kam nach einer Krzynowek-Ecke durch Johansson zum 2:1-Siegtreffer, der auf Grund einer deutlichen Leistungssteigerung im zweiten Abschnitt auch verdient war.

© www.kicker.de (Olympia-Verlag)

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