17. Spieltag 1998 / 1999 Sa., 12.12.1998

1. Bundesliga

SC Freiburg - 1. FC Nürnberg

1:0 (1:0)

SC FREIBURG:

Golz, Diarra, Korell, Müller, Kohl, Kobiaschwili, Frontzeck, Baya, Mehmet, Iaschwili, Sellimi

Trainer: Finke

Wechsel: 84. Wassmer für Sellimi, 84. Schumann für Mehmet,

86. Pavlin für Kohl

Karten: Gelb: Kobiaschwili, Kohl

-

Tore: 1:0 Kobiaschwili (36.)

1. FC NÜRNBERG:

Hilfiker, Lösch, Rahner, Störzenhofecker, Wiesinger, Zellner, Ziemer, Nikl, Bürger, Kuka, Ciric

Trainer: Brunner

Wechsel: 46. Gerber für Rahner, 63. Kurth für Ziemer,

71. Martin für Zellner

Karten: Gelb: Martin, Rahner, Störzenhofecker, Ziemer;

Gelb-Rot: Gerber (78.)

Tore: ---

-

Schiedsrichter: Jansen

Zuschauer: 22000

Besondere Vorkommnisse: Gelb-Rote Karte für Gerber (78.)

Spielbericht von www.kicker.de

SC Freiburg - 1. FC Nürnberg 1:0

Personal: Freiburg ohne Hoffmann (Oberschenkelzerrung), für ihn spielte Diarra. Bei Nürnberg fünf Änderungen: Lösch (für Baumann) spielte Libero, Bürger kehrte für Oechler auf die linke Außenbahn zurück, Ziemer ersetzte Polunin in der Spielmacherrolle, Zellner (für Grasser) ging ins Mittelfeld, weil Störzenhofecker als Manndecker gegen Iaschwili eingesetzt wurde. Kuka stürmte für Kurth.

Taktik: Freiburg wie gewohnt mit Raumdeckung über den ganzen Platz und vielen Positionswechseln im Mittelfeld. Die Gäste verlegten sich in der Abwehr auf eine sture Manndeckung: Störzenhofecker beschattete Iaschwili, Rahner und nach der Pause Nikl (für ihn ging Gerber ins Mittelfeld) nahmen sich Sellimi an. Lösch spielte hinter den Deckern. Vorne war Ciric die einzige klare Spitze, sein Partner Kuka spielte kurz dahinter. Auch im Mittelfeld die Nürnberger mit klarer Zuordnung.

Spielverlauf: Freiburgs Spiel litt lange Zeit darunter, daß die Mannschaft nicht so kompakt auftrat wie zuletzt beim 2:0 gegen Stuttgart. Im Mittelfeld wurden die Bälle nicht energisch genug gefordert, vor allem Baya zeigte zu wenig Laufarbeit. Günes dagegen schaltete sich unablässig ein, was aber nicht verhinderte, daß der SC oft zu viele Spieler vor dem Ball hatte, die Mannschaftsteile weit auseinander drifteten. Aus der Dreier- Abwehrreihe half alleine Korell beim Aufbau mit. Nürnberg enttäuschte spielerisch, blieb ohne jedes Überraschungsmoment: Die Stürmer waren abgemeldet, Ziemer konnte das Geschehen nie an sich reißen, sein Nebenmann Zellner wirkte streckenweise überfordert, auf den Außenbahnen verloren Bürger und Wiesinger die Duelle gegen Kohl und Frontzeck.

Als sich Baya nach der Pause steigerte und die Stürmer Iaschwili sowie Sellimi mehr Zweikämpfe gewannen, wurde Freiburgs Überlegenheit immer offensichtlicher. Erst nach der Hereinnahme von Kurth als zweitem Stürmer neben Kuka - Ciric ließ sich nun zurückfallen - gewann Nürnberg etwas mehr Spielanteile.

Fazit: Ein hochverdienter Erfolg der Freiburger, weil sie selbst in schwächeren Phasen die bessere Mannschaft stellten und Nürnberg stets kontrollierten.

Uwe Marx, Peter Nickel, Michael Pfeifer

© www.kicker.de (Olympia-Verlag)

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