Spielbericht aus der CLUB-REVUE Nummer 6 vom Juni 1983

Beim bis zu diesem Spieltag an letzter Stelle liegenden Karlsruher SC hatte man in Club-Kreisen eigentlich wieder einmal zwei Punkte in einem Auswärtsspiel einkalkuliert. Aus dem Optimismus wurde aber bittere Enttäuschung, denn der Club unterlag dem KSC mit 1:2. Manager und Trainer Udo Klug verbarg hinterher seinen Unmut nicht: „Dieses Spiel hätten wir nicht verlieren dürfen!" Und gleichzeitig prangerte Klug einige gravierende Fehler seiner Spieler an.

Doch trotz dieses 1:2 fand Klug auch wieder positive Worte: „Trotzdem muß ich meiner Mannschaft eine kämpferische Leistung bestätigen." Klug hatte in diesem Spiel auf Horst Weyerich als Libero verzichtet und probierte es statt dessen mit zwei sich abwechselnden Liberos, Alois Reinhardt und Norbert Eder. Herbert Heidenreich war wieder dabei, doch insgesamt blieb der Club harmlos. Aus Mittelfeld und Angriff kam zu wenig Druck. Hagmayr erzielte in der 35. Min. das 1:0. Nach der Pause wurde der Club stärker. Heck hatte in der 66. Minute Pech, daß Torhüter Wimmer mit tollem Reflex seinen 14-m-Schuß abwehren konnte. Hier konnte das l: l fallen. Nach einem Schnitzer von Rene Botteron kam in der 72. Minute das 2:0 durch Hofeditz. Reinhardt erzielte zwar kurz darauf nach Heidenreich-Ecke per Kopfball das 2:1, doch zum 2:2 reichte es für den Club nicht mehr.

F.S.

Horst Weyerich wollte unbedingt das 1:1 schaffen. Hier hat er mit seinem Kopfball gegen drei Leverkusener kein Glück.