Freundschaftsspiel 1981 / 82 Fr., 04.06.1982

Nationalmannschaft CSSR - 1. FC Nürnberg

4:4 (3:2)

1. FC NÜRNBERG:

Kargus;

Weyerich, Täuber, Reinhardt,

Schöll, Stocker, Lieberwirth, Schlegel, Heidenreich,

Heck, Dreßel.

Trainer: Elzner, ab 09.09. Klug

Wechsel: Glaser für Lieberwirth (70.), Brendel für Stocker (75.)

Tore: CSSR: 1:0 Panenka (27.), 2:0 Masny (35.), 3:0 Vizek (36.), 4:2 Kriz (56.),

1. FC Nürnberg: 3:1 Lieberwirth (39.), 3:2 Schlegel (40.), 4:3 Dreßel (74.), 4:4 Heck (79.)

-

Schiedsrichter: ?

Zuschauer: 6.000

Besondere Vorkommnisse: Panenka trifft Elfmeter (27.)

Spielbericht aus der CLUB-REVUE Nr. 7 vom Juli 1982

Lob für den Club in Prag

Der CSSR-Fußballverband hatte den 1. FCN zum letzten Testspiel seiner Nationalmannschaft vor dem Abflug zur WM nach Spanien eingeladen. Der Club wurde zu einem echten Prüfstein für die Tschechen. Nachstehend der Bericht aus der "Nürnberger Zeitung":

Der 1. FC Nürnberg versetzte die tschechischen Fußballanhänger in Staunen: Nach einer unerwartet starken Leistung - vor allem in der Schlußphase - gelang dem Club beim WM-Teilnehmer CSSR ein hochverdienstes 4:4-Unentschieden.

CSSR-Trainer Dr. Venglos hatte nur lobende Worte für den Gast parat und auch Udo Klug freute sich über die Vorstellung seiner Schützlinge: „Nach der schweren Saison hatte ich diese Leistung nicht erwartet." Dabei sah es bis kurz vor der Pause gar nicht gut für die ohne Hintermaier, Eder und Brunner angetretene Clubelf aus. Drei Tore innerhalb von zehn Minuten brachten die Gastgeber mit 3:0 in Führung.

Doch der 1. FCN konterte sofort: Ein Doppelschlag von Lieberwirth (herrlicher Flugkopfball) und Schlegel in der 39. und 40. Minute machte das Spiel wieder spannend. Selbst als der schnelle Kriz auf 4:2 erhöhte (56.), gaben sich Weyerich und Co. nicht geschlagen. Bei den Tschechen ließen nun die Kräfte sichtlich nach (das dreiwöchige Trainingslager in der Hohen Tatra machte sich bemerkbar), so daß der Club vollends die Initiative übernehmen konnte. Die Tore von Dreßel und dem überragenden Heck waren der verdiente Lohn für eine großartige Schlußoffensive.

Neben Heck gefielen vor allem Heidenreich und Schlegel, während bei der CSSR der vom Club umworbene Nehoda eine Stunde lang seine Klasse unter Beweis stellte.

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