38. Spieltag 1979 / 80 Do., 15.05.1980

2. Bundesliga Süd

SSV Ulm 1846 - 1. FC Nürnberg

1:3 (1:0)

SSV ULM 1846:

Modick,

Meier, Zimmermann, Berti,

Kubanczyk, Steer, Schneider, Kohnle, Szupak,

Schrade, Beller

Trainer: ?

Wechsel: Miles für Meier (75.),

Forderer für Schneider (75.)

Karten: Gelb: Steer

Tore: 1:0 Schneider (19.)

1. FC NÜRNBERG:

Hartmann,

Stocker, J. Täuber, Eder,

Weyerich, Beierlorzer, Oberacher, Susser, Heitzer,

Hintermaier, Heidenreich

Trainer: "Zapf" Gebhardt

Wechsel: Majkowski für Oberacher (34.),

Eymold für J. Täuber (46.)

Karten: Gelb: Beierlorzer

Tore: 1:1, 1:2, 1:3 Susser (55., 73., 86.)

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Schiedsrichter: Theobald

Zuschauer: 15.000

Besondere Vorkommnisse: Keine

Spielbericht aus der CLUB-REVUE Nummer 6 vom Juni 1980

HOPPLA - DREIMAL SIGGI SUSSER!

Vor wenigen Wochen hatte der Karlsruher SC im Ulmer Stadion noch 1:2 verloren! Warnung genug für Trainer Zapf Gebhardt. Um so höher ist der 3:l-Erfolg des 1. FCN in Ulm zu werten, zumal in der Club-Elf zwei Amateure und ein Jugendspieler standen.

Zuerst hatten die Nürnberger einige gute Tormöglichkeiten, doch Heitzer, Heidenreich und auch Beierlorzer vergaben. Dann kam wie eine kalte Dusche das 1:0 der Ulmer durch Schneider. Und bis zur Pause blieb es dabei. Als Franz Oberacher in der 34. Minute mit einer schweren Verletzung gegen Amateur Jasch Majkowski ausgewechselt werden mußte, hatte Zapf Gebhardt doch etwas Herzklopfen. Aber ausgerechnet Majkowski, 1977 aus dem Lizenzspielerkader des 1. FCN ausgeschieden und über den FC Amberg wieder in die Club-Amateur-Elf zurückgekehrt, wurde zu einem Impulsgeber in der Club-Mannschaft.

Jasch rannte und kämpfte wie in alten Tagen. Nach der Pause stand mit Amateur Günter Eymold für Jürgen Täuber ein weiterer Amateur in der Elf. Auch Eymold schlug sich ausgezeichnet. Der Club wurde nach der Pause gefährlich.

Und Siggi Susser wurde zum entscheidenden Torjäger. Zweimal leistete Peter Stocker hervorragende Vorarbeit: Zum 1:1 und zum 2:1. Vier Minuten vor Schluß machte Susser mit seinem 3. Treffer alles klar, und die vielen Club-Anhänger, die nach Ulm gefahren waren, um diesen Sieg zu sehen und damit den „Vatertag" gehörig zu feiern, jubelten gewaltig. Für sie war dieses 3:1 schon die vorletzte Stufe zur I. Bundesliga.

F. S.

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Links: Ein herrliches Kopfballtor: Siggi Susser hechtete sich in eine Stocker-Flanke und erzielte das 1:1 für den Club. Torhüter Modick (links) hat keine Chance.

Rechts: Amateur Günter Eymold (links) schlug sich in den Zweikämpfen gegen Beller (Nr. 11) ausgezeichnet.

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Links: Szene aus dem Spiel in Ulm: links Heitzer und Beierlorzer.

Rechts: Club-Bank in Ulm: Toni Eckert (rechts) und Erich Tauchmann freuen sich, Chef-Trainer Zapf Gebhardt blickt noch etwas skeptisch drein.

Fotos: Gatkiewitsch

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