Spielbericht aus der CLUB-REVUE Nummer 1 vom Januar 1980

Eigentlich ging's ganz schön an. Nach genau 12 Minuten erzielte Herbert Heidenreich nach Fehler von Anspann das 1:0. (Seinen Schuß an die Unterkante der Querlatte hatte der Linienrichter im Tor gesehen, der Schiedsrichter ließ allerdings weiterspielen und erkannte erst nach Klaus Täubers Torschuß den Treffer an. Später, bei Halbzeit, einigten sich die Herren in Schwarz dann auf Heidenreich als Torschützen.) Das gab Sicherheit, doch weitere Tore ließen länger auf sich warten. Die „Club-Filiale" MTV Ingolstadt (Bucher im Tor, Anspann und Pausch - Peter Sommer war verletzt) hielt sich gut, spielte streckenweise offensiv und gefährlich.

Beim Club mußte Klaus Täuber in der 28. Minute verletzt vom Platz. Für ihn kam Detlef Szymanek und ihm gelang nach Vorarbeit von Heidenreich in der 43. Minute das 2:0. Eine Minute später köpfte Norbert Schlegel, wieder nach Vorarbeit von Heidenreich, zum 3:0 ein. Dann war Pause. Eigentlich hatten die 11 500 nun gehofft, daß der Torreigen weitergehen würde. Aber er ging nicht weiter. Das Clubspiel wurde immer langweiliger, nervöser und unverständlich hektischer. Stöhr schoß seelenruhig und unbedrängt das 3:1 und fast war das 3:2 möglich, doch Hartmann bewahrte seine Elf vor einer bösen Überraschung.

Kurz vor Schluß übersah Schiedsrichter Vielsack noch einen klaren Elfmeter, als Heidenreich von Borchert im Strafraum klar unfair gehalten wurde. Am Ende ein 3:1, zwei wichtige Punkte, aber doch etwas Enttäuschung auf den Rängen und bei Trainer Zapf Gebhardt, der „stocksauer" war.

F. S.

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Links: Detlef Szymanek erzielt das 2:0 gegen Ingolstadt...

Rechts: ... und jubelt natürlich über seinen Treffer.

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Links: So erzielte Norbert Schlegel sein 3:0 - ein unhaltbarer Kopfball.

Rechts: Duell zwischen Klaus Täuber und Hans Pausch

Fotos: Schmidtpeter