7. Spieltag 1978 / 79 Sa., 30.09.1978

1. Bundesliga

Eintracht Braunschweig - 1. FC Nürnberg

3:1 (3:0)

EINTRACHT BRAUNSCHWEIG:

Hain,

Borg, Hollmann, Zembski,

Merkhoffer,

Dremmler, Grobe (49. Aumeier, 77. Krause), Er­ler, Popivoda,

Nickel, Holzer

Trainer: ?

Wechsel: Aumeier für Grobe (49.),

Krause für Aumeier (77.)

Karten: ---

Tore: 1:0 Nickel (12.), 2:0 Erler (31.), 3:0 Hollmann (38.)

1. FC NÜRNBERG:

Müller,

Schöll, Stocker, Dämpfling,

Weyerich,

Eder, Susser, Berkemeier, Walitza,

Lieberwirth, Zivaljevic

Trainer: Kern

Wechsel: Beierlorzer für Dämpfling (31.),

Heidenreich für Walitza (56.)

Karten: ---

Tore: 3:1 Heidenreich (87.)

-

Schiedsrichter: Hontheim

Zuschauer: 10.500

Besondere Vorkommnisse: Keine

Spielbericht aus der CLUB-REVUE Nummer 10 vom Oktober 1978

SCHLECHTE ERSTE 45 MINUTEN

In den ersten 45 Minuten wurde dieses Auswärtsspiel vor nur 10 500 Zuschauern in Braunschweig verspielt. Die Eintracht war schwach, doch wir waren noch schwächer und nervöser. Abwehrfehler verhalfen den Norddeutschen zu einer glatten 3:0-Führung. Zumindest die ersten beiden Tore (Kopfballtreffer) durften einfach nicht fallen. Die beiden einzigen Chancen unserer Stürmer wurden vor dem Wechsel nicht verwertet: Hans Walitza vergab und Winfried Berkemeier köpfte schwach.

Nach dem Wechsel spielte eigentlich nur noch der Club, denn die Braunschweiger hatten nach ihrem 3:0 keine Sicherheit, sondern waren ängstlich darauf bedacht, ihren Vorsprung zu halten. Braunschweigs Publikum schwenkte voll und ganz zum Club über, zumal endlich auch einige gute Spielzüge auch Chancen für den 1. FCN brachten. So scheiterte Heidenreich mit seinem Kopfball an Torwart Hain, dann knallte Lieberwirth im Nachschuß übers Tor, und schließlich wehrte Hain großartig einen Freistoß von Weyerich und einen Schuß von Schöll ab. Ehe Heidenreich endlich das 3:1 schaffte, hätte der Club in der 2. Spielzeit gut und gerne ein 3:3 erreichen können. Doch Braunschweigs Torhüter Hain hielt nun überragend.

Nach dem Spiel wurde das Thema >Stollen< hochgespielt, weil unsere Spieler besonders vor der Pause ständig rutschten. Es ist nicht eine Frage, ob Aluminium- oder Plastik-Stollen, sondern einzig und allein eine Frage der Länge der verwendeten Stollen. Die Braunschweiger hatten teilweise Alu-Stollen, wir hatten Plastik-Stollen. Allerdings hatte die Mehrzahl unserer Spieler mittlere Stollengröße aufgeschraubt. Erst in der Pause wurde teilweise gewechselt. Grundsätzlich ist zu sagen: Jeder Spieler ist für seine Schuhe selbst verantwortlich. Er zieht die Stollen auf, mit denen er am besten zurecht kommt. Hier kann man auch keine Vorschriften machen.

F. S.

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