6. Spieltag 1978 / 79 Sa., 16.09.1978

1. Bundesliga

1. FC Kaiserslautern - 1. FC Nürnberg

3:0 (1:0)

1. FC KAISERSLAUTERN:

Hellström,

Schwarz, Groh, Riedl,

Briegel,

Neues, Geye, Pirrung, Toppmöller,

Bongartz, Wendt

Trainer: ?

Wechsel: Mackensen für Pirrung (87.),

Wolf für Riedl (87.)

Karten: ---

Tore: 1:0 Pirrung (31.), 2:0 Toppmöller (83.), 3:0 Wendt (87.)

1. FC NÜRNBERG:

Müller,

Stocker, Beierlorzer, Pausch,

Weyerich,

Eder, Susser, Berkemeier, Walitza,

Schöll, Zivaljevic

Trainer: Kern

Wechsel: Steinkirchner für Beierlorzer (63.),

Klaus Täuber für Walitza (75.)

Karten: ---

Tore: ---

-

Schiedsrichter: Ahlenfelder

Zuschauer: 25.000

Besondere Vorkommnisse: Keine

Spielbericht aus der CLUB-REVUE Nummer 10 vom Oktober 1978

UM EINEN PUNKT GEBRACHT

Das Ergebnis täuscht. Drei Tore war Kaiserslautern nicht besser. Der Club lieferte sein bisher bestes Auswärtsspiel, wirkte forsch und unternehmungslustig und hätte nicht Schiedsrichter Ahlenfelder allzu sehr >Heimschiedsrichter< gespielt, wäre durchaus ein Punkt für den 1. FCN möglich gewesen. So aber war nichts zu gewinnen, denn Herr Ahlenfelder war darauf bedacht, jede Gefahr vom 1. FC Kaiserslautern fern zu halten. Fast eine halbe Stunde lang mühte sich der Spitzenreiter gegen den Neuling ohne sichtbaren Erfolg. Erst eine Unaufmerksamkeit in der Abwehr ließ Pirrung das 1:0 erzielen (31. Min.). Danach offensiver Club. Und ein völlig korrektes Tor von Zivaljevic zum 1:1. Aber SR Ahlenfelder sah ein Handspiel, wo gar keines vorhanden war. Also wurde der Treffer nicht gegeben.

Nach der Pause gab es Pfiffe  für die Heimmannschaft, streckenweise Beifall für den Club. Als dann in der 60. Minute Peter Stocker zu einem Solo ansetzte, bereits im Strafraum war und von Benny Wendt klar gefoult wurde, spielten Herr Ahlenfelder und sein Linienrichter >blinde Kuh<.

Gegen Kaiserslautern einen Elfmeter - und das daheim vor so einer hektischen Kulisse? Nein, dachte sich Herr Ahlenfelder. Und so wurden wir um das mögliche 1:1 gebracht. Trainer Kern schaltete im Endspurt auf volle Offensive, brachte mit Steinkirchner für Beierlorzer und Klaus Täuber für Walitza noch zwei frische Kräfte, doch es klappte nicht mehr. Die beiden FCK-Tore in den letzten sieben Minuten waren eine Folge der Club-Offensive.

Fazit: Als Neuling hat man auswärts bei einigen Schiedsrichtern keinen Bonus (siehe Stuttgart und jetzt Kaiserlautern). Das ist wie im Eiskunstlauf bei den Punktrichtern.

F.Schäfer

Völlig frei kann Klaus Toppmöller an Manfred Müller vorbei zum 2:0 für den 1. FC Kaiserslautern einköpfen.

Foto: Hartung

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