Freundschaftsspiel 1977 / 78 Mo., 11.07.1977

1. FC Nürnberg - Kickers Offenbach

1:1 (1:1)

1. FC NÜRNBERG:

Hummel;

J. Täuber, Beierlorzer, Stocker,

Weyerich,

Lieberwirth, Zivaljevic, Susser, Walitza,

Petrovic, Steinkirchner

Trainer: Buhtz

Wechsel: Schöll für J. Täuber (46.),

Sommer für Susser (46.),

K. Täuber für Walitza (70.),

Dorok für Steinkirchner (80.)

Tore: l :1 Susser (45.)

KICKERS OFFENBACH:

Helmschroth;

Pechtold, Rohr, Geinzer,

Walz,

Lasch, Blechschmidt, Berg (46.), Seiler,

Krause, Bitz

Trainer: ?

Wechsel: Kroth für Berg (46.)

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Tore: 0:1 Blechschmidt (19.)

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Schiedsrichter: Ross

Zuschauer: 7.000

Besondere Vorkommnisse: Keine

Spielbericht aus der FCN - Vereinszeitung Nummer 8 vom August 1977

Befriedigender 1. Heimtest

Der verjüngte Club bestand sein 1. Heim-Examen. Zwar wurden alte Mängel sichtbar, aber die Möglichkeit effektvoller zu spielen, scheint gegeben. Vor allem Weyerich, Petrovic und Susser könnten für entsprechende Impulse sorgen.

Nürnbergs junger Libero bestach durch gekonnte Abwehr- und Angriffsaktionen, „Oldtimer" Petrovic, vor Spielbeginn für seinen 300. Einsatz in der 1. Clubelf geehrt, wuchs in die Rolle des Mittelfeld- und Sturmdirigenten hinein, Neuzugang Susser erwies sich als drangvoller Stürmer und gefährlicher Schütze.

Erfreulich war ferner, daß Rekonvaleszent Stocker an seine alte Form anknüpfte, Linksaußen Steinkirchner (2. Neuzugang) gut mitmischte und Jungtalent Beierlorzer auch auf ungewohntem Verteidigerposten spielerische Fähigkeiten bewies.

Natürlich galt das Interesse der 7000 Besucher nicht minder den Ex-Cluberern im Offenbacher Trikot. Während Pechtold in gewohnter Manier wiederholt nach vorn stürmte und das l :0 (19. Min.) vorbereitete, blieb Supertechniker Geinzer nahezu farblos.

Insgesamt gesehen boten die Hessen den geschliffeneren Fußball. Sie hatten auch in puncto Spielanlage dem Club einiges voraus. Dafür besaßen die Nürnberger weit mehr Spielanteile. Das 1:1 durch Susser (45. Min.) war hochverdient. Der ehemalige Landesliga-Spieler aus Vilshofen schlug aus einem Mißverständnis der Gäste-Abwehr kaltschnäuzig Kapital.

Schade, daß er wegen eines Nasenbeinbruchs nur eine Halbzeit lang mitwirken konnte.

A.W.

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