1. Spieltag 1977 / 78 Sa., 06.08.1977

2. Bundesliga Süd

1. FC Nürnberg - Karlsruher SC

2:1 (2:1)

1. FC NÜRNBERG:

Müller, Stocker, Beierlorzer, Pausch, Weyerich, Eder, Lieberwirth, Susser, Walitza, Petrovic, Zivaljevic

Trainer: Buhtz

Wechsel: K. Täuber für Walitza (72.)

Karten: ?

Tore: 1:0 Petrovic (16.), 2:1 Susser (29.)

KARLSRUHER SC:

Wäschle, Kalb, Ulrich, Struth, Kohlenbrenner, Balevski, Kübler, Trenkel, Flindt, Günther, Krauth

Trainer: ?

Wechsel: Bredenfeld für Balevski (55.), Berger für Kübler (75.)

Karten: ?

Tore: 1:1 Krauth (26.)

-

Schiedsrichter: Engel

Zuschauer: 18000

Besondere Vorkommnisse: Keine

Spielbericht aus der FCN - Vereinszeitung Nummer 9 vom September 1977

Hoffnungsvoller Meisterschaftsstart

Der 1. FCN kann wieder begeistern! - Zweieinhalb Monate nach dem seit Jahren tristesten Saisonausklang (3:3 gegen Völklingen vor nur 3000 Zuschauern) gelang der neuformierten Clubelf ein hoffnungsvoller Meisterschaftsstart. Sie beeindruckte nicht nur durch Ehrgeiz und kämpferische Tugenden, sondern wartete auch mit imponierenden Spielzügen auf.

Auch die keineswegs berauschende Vorstellung des Süd-Favoriten schmälert die Leistung der von manch vorjähriger „Korsettstange" entblößten Clubtruppe nicht. Letztlich wollten die Karlsruher nach vorausgegangenem knappen Pokalsieg zumindest ein Unentschieden erreichen.

Doch der „Club 77" glaubte an sich selbst. Auch ein von Walitza vergebener Strafstoß (3. Minute) hinterließ keinerlei Schockwirkung. Spielmacher Petrovic erzielte in der 16. Minute mit einem Schuß ins Torkreuz das verdiente l :0.

Der Ausgleich (26. Minute) kam wie ein Blitz aus heiterem Himmel. Ein schneller Konterangriff der bis dahin kaum offensiven Gäste überraschte die Clubabwehr. Der unbewachte Krauth konnte eine Flanke von Günther gezielt einköpfen. Aber selbst dieser Lapsus hemmte die Nürnberger nicht. Schon 3 Minuten später gelang dem in den freien Raum gestarteten Susser nach Vorarbeit von Petrovic ein herrlicher Kopfballtreffer.

Nach der Pause wurden die Karlsruher zusehends stärker. Der erneute Ausgleich lag mehrmals in der Luft. Die größte Tormöglichkeit jedoch erspielte sich der für Walitza eingewechselte Klaus Täuber. Er versetzte, kaum aufs Spielfeld gekommen, die KSC-Abwehr, besaß aber nicht genügend Nerven, um auch Schlußmann Wäschle zu überwinden.

A.W.

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