22. Spieltag 1976 / 77 So., 15.01.1977

2. Bundesliga Süd

1. FC Nürnberg - KSV Baunatal

5:1 (2:1)

1. FC NÜRNBERG:

M. Müller, Täuber, Sturz, Hannakampf, Pechtold, Geinzer, Eder, Nüssing, Zivaljevic, Walitza, Majkowski

Trainer: Buhtz

Wechsel: Lieberwirth für Zivaljevic (46.), Petrovic für Geinzer (72.)

Karten: ?

Tore: 1:1 , 2:1, 4:1 Walitza (15., 29., 52.)), 3:1 Lieberwirth (49.),

5:1 Majkowski (74.)

KSV BAUNATAL:

Schüler, Kastl, Grawunder, Schade, Patzer, Diel, Lichte, Bronnert, Bliska, Maciossek, Hofeditz

Trainer: ?

Wechsel: Brantschke für Bliska (53.)

Karten: ?

Tore: 0:1 Patzer (8.)

-

Schiedsrichter: Dahler

Zuschauer: 7000

Besondere Vorkommnisse: Waltitza trifft Elfmeter (29.)

Spielbericht aus der FCN-Vereinszeitung Nummer 2 vom Februar 1977

Erneut traf Walitza dreimal ins Schwarze

Der Auftakt zur vorgrammierten Punktejagd gelang. Zwölf Pluspunkte sollen aus sieben aufeinanderfolgenden Spielen geholt werden, die ersten sind unter Dach und Fach!

Dabei begann die Rückrundenpartie gegen Aufsteiger Baunatal keineswegs nach Wunsch. In der 6. Minute hielt der nach vorn geeilte Gästeverteidiger Patzer das rechte Bein in eine scharfe Hofeditz-Flanke, und das 0:1 war fällig.

Kurioserweise brachte dieser Treffer kein Wasser auf Baunatals Mühlen. Im Gegenteil, die Hessen wurden zusehends harmloser und konfuser.

Dem 1:1 (15. Min.) ging ein unnötiger Dribbelversuch von Libero Schade voraus. Eder schnappte sich den Ball und seine präzise Flanke beförderte Walitza per Kopf ins Netz.

Das 2:1 (29. Min.) resultierte aus einem an Sturz verübten, überflüssigen Foul. Walitza kanonierte den fälligen Elfmeter unhaltbar ein.

Beim 3:1 (49. Min.) hatte Torhüter Schüler die Hand im Spiel. Das heißt, er lenkte einen von Lieberwirth getretenen Eckball ins eigene Gehäuse.

Die weiteren Tore wurden ohne Baunataler Assistenz erzielt. Ein erneuter Walitza-Kopfball nach Flanke von Geinzer (52. Min.) und ein Majkowski-Schuß (74. Min.) nach Pfostentreffer von Eder sorgten für einen klaren 5:1-Sieg. Selbst ein 8:1-Erfolg wäre, gemessen an der spielerischen Überlegenheit des Clubs und der sich ihm bietenden Tormöglichkeiten, gerechtfertigt gewesen.

Besonders erfreulich war, daß sich Hans Walitza trotz tückischem Schneeparketts wiederum in hervorragender Form vorstellte. Auch dem jungen Jürgen Täuber gebührt ein Sonderlob. Neuzugang Miodrag Zivaljevic fügte sich gut ein. Allerdings war das nur 45 Minuten währende Punktspiel-Debüt des 25jährigen jugoslawischen Flügelstürmers zu kurz , um seine wahren Fähigkeiten beurteilen zu können.

A.W.

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