15. Spieltag 1973 / 74 So., 18.11.1973

Regionalliga Süd

1. FC Nürnberg - SV Chio Waldhof Mannheim

3:0 (2:0)

1. FC NÜRNBERG:

Neef, Sturz, Brunner, Rüsing, Geinzer, Nüssing, Majkowski, Schabacker, Nahlik, Petrovic, Bittlmayer

Trainer: Tilkowski

Wechsel: Geyer für Nahlik, Michl für Bittlmayer (alle 75.)

Karten: ?

Tore: 1:0 Nahlik (16.), 2:0 Bittlmayer (27.), 3:0 Sturz (55.)

SV CHIO WALDHOF MANNHEIM:

Krei, Duttenhofer, Schrodt, Poly, Link, Adler, Bartels, Ruhdorfer, Harm, Schneider, Sebert

Trainer: ?

Wechsel: Bauder für Schrodt (65.), Walter für Bartels (75.)

Karten: ?

Tore: ---

-

Schiedsrichter: Boos

Zuschauer: 8000

Besondere Vorkommnisse: Keine

Spielbericht aus der FCN - Vereinszeitung Nummmer 12 vom Dezember 1973

Müheloser Sieg über Waldhof

Eines vorweg: Die Nachfahren der einstmals gefürchteten Waldhofbuben vermochten dem Club in keiner Phase Paroli zu bieten. Ihr harmloses Auftreten brachte Nürnbergs Gehäuse nur zweimal in Gefahr, während sich den Gastgebern wiederholt Tür und Tor zu weiteren Treffern auftat. Daß daraus kein Kapital geschlagen wurde, dämpfte selbst Trainer Tilkowskis Freude am klaren Sieg. Doch dafür gab's drei bildsaubere Clubtore zu sehen. Auch Jan Majkowskis quicklebendiges Flügelstürmerspiel sowie Rudi Sturz' Aktionen als Offensiv-Verteidiger - er konnte, da Waldhof-Linksaußen Sebert weit zurückhing, nach Belieben schalten und walten - lösten mehrmals Beifall auf offener Szene aus.

Auf seiten der Gäste vermochte nur Torhüter Krei zu überzeugen. Aber gegen die von Nahlik, Bittlmayer und Sturz erzielten Tore war kein Kraut gewachsen. Das l :0. wurde von Majkowski eingeleitet. Der junge Clubrechtsaußen paßte nach einem Solo zur Anspielstation Schabacker und Nahlik setzte den direkt weitergeleiteten Ball ins Netz. Das 2:0 resultierte aus einem Freistoß. Petrovic schob das Leder zum besser postierten Bittlmayer und dessen Flachschuß schlug knallhart im Waldhof-Tor ein.

Für das schönste Goal des Tages jedoch sorgte Rudi Sturz. Das heißt, auch Petrovic hatte daran Anteil. Letzterer flankte präzis und Sturz ließ mit einem herrlichen Flugkopfball Krei keine Abwehrmöglichkeit.

Ab der 75. Minute hatten die Rekonvaleszenten Günter Michl und Peter Geyer Gelegenheit zu einem Test. Daß beide noch keine Bäume herausreißen konnten, war verständlich. Letztlich sollten sie ja nur etwas Punktspielluft schnuppern.

A. W.

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