Aufstiegsrunde 1970 / 71 So., 13.06.1971

5. Spiel

Fortuna Düsseldorf - 1. FC Nürnberg

2:1 (2:0)

FORTUNA DÜSSELDORF:

Franke, Köhnen, Lungwitz, Kriegler, Iwanzik, Hesse, Budde, Biesenkamp, Begerau, Geye, Herzog

Trainer: ?

Wechsel: Beiroth für Hesse (34.), Baltes für Köhnen (67.)

Karten: ?

Tore: 1:0 Herzog (19.), 2:0 Köhnen (24.)

1. FC NÜRNBERG:

Welz, Leupold, Schäffner, Grimm, Mußgiller, Theis, Maykowski, Nüssing, Drexler, Müller, Stegmayer

Trainer: Barthel Thomas

Wechsel: Renner für Maykowski (46.)

Karten: ?

Tore: 2:1 Müller (85.)

-

Schiedsrichter: Linn

Zuschauer: 26000

Besondere Vorkommnisse: Keine

Spielbericht aus der FCN-Vereinszeitung Nummer 7 vom Juli 1971

Düsseldorf war gar nicht so stark

So hoffnungslos war dieses Spiel gar nicht für uns. Fortuna Düsseldorf hatte das Glück, gleich in der Anfangszeit zwei Tore vorlegen zu können. Es waren fast wieder geschenkte Tore, denn unsere Abwehr war alles andere als gut. Beim l :0 durch Linksaußen Herzog ließ sich Leupold „vernaschen" (vorher waren bereits Fehler von Mußgiller und Schaffner vorausgegangen). Welz hatte gegen diesen Schuß keine Chance. Und fünf Minuten später war Herzog wieder an Leupold vorbei, knallte nach innen, schlechte Abwehr und aus dem Hinterhalt kam Verteidiger Köhnen angebraust, schoß aufs Tor und durch die Beine von Welz fand der Ball den Weg zum 2:0. Es gab noch manch gute Szene der Düsseldorfer, doch groß spielten sie daheim wahrlich nicht auf. Unsere Mannschaft hatte wieder den alten Fehler: sie spielte in die Breite, war langsam und versuchte sich kein einziges Mal in steilem Spiel. Dazu kam noch, daß keiner der Stürmer und Mittelfeldleute zu schießen wagte.

Bezeichnend: Der einzige Schuß der Clubspieler landete auch prompt im Düsseldorfer Tor. Heinz Müller wagte es endlich einmal in der 85. Minute und schon hieß es nur noch 2:1. Doch nun war die Zeit einfach vorbei, dieses Spiel noch aus dem Feuer zu reißen. Keiner bäumte sich auf. Jeder spielte in unserer Mannschaft ohne große Begeisterung. Nur Ewald Schaffner und Heinz Müller (er unter größten Schmerzen) brachten eine tadellose Leistung.

Die Düsseldorfer waren keineswegs unschlagbar. Sie waren schwächer als im Nürnberger Spiel. Sie trafen aber wieder auf einen Club, der nicht bedingungslos kämpfte und gewillt war, alles zu geben.

fs.

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