35. Spieltag 1969 / 70 Sa., 25.04.1970

Regionalliga Süd

FSV Frankfurt - 1. FC Nürnberg

0:1 (0:1)

FSV FRANKFURT:

Loweg, Brehm, Krajsic, Walter, Pyrczeck, Adam, Hechler, Reidel, Lotz, Schmidt, Hautke

Trainer: ?

Wechsel: Jurisic für Hechler (33.), Wagner für Lotz (65.)

Karten: ?

Tore: ---

1. FC NÜRNBERG:

Welz, Popp, Schäffner, Hansen, Wenauer, Löhr, Metzler, Strehl, Seubert, Müller, Rother

Trainer: Klötzer

Wechsel: Nüssing für Strehl, Lehr für Rother (alle 66.)

Karten: ?

Tore: Tor: 0:1 Seubert (15.)

-

Schiedsrichter: Dittmer

Zuschauer: 6.000

Besondere Vorkommnisse: Keine

Spielbericht aus der FCN-Vereinszeitung Nummer 5 vom Mai 1970

Trotz schwacher Leistung zwei Punkte aus Frankfurt

Ein gewonnenes Spiel sollte an sich die Sieger zufrieden stimmen. Dieser magere Erfolg in Frankfurt jedoch hinterließ bei zahlreichen Zuschauern einen Wermutstropfen. Der Club zeigte eines seiner schwächsten Spiele überhaupt. Er bot den Rängen, von wenigen Szenen einmal abgesehen, einen ausgesprochenen Primitivfußball. Fast alle Spieler gingen mit übergroßer Nervosität in dieses Treffen und erreichten noch nicht einmal ihre Normalform. Kein Wunder, daß später viele daran zweifelten, daß der Club die Aufstiegsrunde überhaupt schafft.

Die schönste Szene ist kurz geschildert: In der 15. Minute spielte Hansen einen geschickten Querpaß zu Metzler, der aus vollem Lauf flankte, Seubert sprintete in die Gasse und gegen seinen plazierten Kopfball gab es für Torhüter Loweg nichts zu halten.

Der Club hatte nun noch einige gute Chancen. Zu diesem Zeitpunkt hatte es die Mannschaft in der Hand, das Ergebnis noch zu verbessern und so für Ruhe und Ordnung in den eigenen Reihen zu sorgen. Aber die besten Gelegenheiten wurden oft amateurhaft vergeben. So gab es in der zweiten Halbzeit wieder das große Zittern. Der FSV roch seine Chance. Mit großem Elan und Einsatzwillen versuchten die Spieler um Lotz dem Blatt noch eine Wende zu geben, um eventuell doch noch dem Abstieg zu entgehen. Doch das war das einzig Erfreuliche von Frankfurt: die Clubhintermannschaft organisierte ein dichtes Abwehrnetz und schlug sich souverän über die Runden. Auch Willi Löhr, für den verletzten Amand Theis in die Mannschaft gekommen, wußte zu gefallen.

-hrö-

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