Freudschaftsspiel 1967 / 68 So., 13.08.1967

TSV Trostberg - 1. FC Nürnberg

2:7 (2:4)

1. FC NÜRNBERG:

Toth,

Leupold, Ferschl,

Ludwig Müller, Wenauer,

Heinz Müller, Cebinac, Strehl, Brungs, Schöll, Volkert

Trainer: Merkel

Wechsel: Wabra für Toth (46.)

Tore: 6 x Brungs, Schöll, Heinz Müller

-

Schiedsrichter: ?

Zuschauer: 4.000

Besondere Vorkommnisse: Eigentor durch Heinz Müller

Spielbericht aus der 1. FCN Vereinszeitung Nr. 9 vom September 1967

Testspiel in Trostberg entscheidet Brungs mit 6 Treffern

Im letzten Privatspiel vor der Bundesligapremiere zeigte die Clubmannschaft gegen die oberbayrischen Amateure schnelle Kombinationen und ein modernes Spiel, ohne einige Unsicherheiten in der Abwehr verbergen zu können.

Eine solche führte auch bald nach dem von Burngs erzielten ersten Treffer zum Ausgleich, während bei dem zweiten Tor der Gastgeber Heinz Müller einen Schuß des gegnerischen Stürmers ins eigene Gehäuse abfälschte. Bis dahin war es aber schon 4:1 durch zwei weiter Tore von Brungs und einem Einschuß von Schöll gestanden, wobei bemerkenswert ist, daß Schöll, der den erkrankten Starek vertreten mußte, selbst mit Fieber aufs Spielfeld gekommen war.

Nach der Pause wechselte Trainer Merkel nur Toth durch abra aus, während die Platzherren durch laufenden Einsatz von neuen ausgeruhten Akteuren versuchten, die immer stärker werdende Überlegenheit des 1. FCN einigermaßen auszugleichen. Dennoch gelangen dem Club aber, in allen Fällen durch Brungs, drei weitere Tore, die das Ergebnis mit 7:2 dem Spielverlauf entsprechend stellten. Schöll zeigte sich dabei neben Brungs als schußfreudigster Stürmer und bei etwas mehr Schußglück konnte die Partie leicht zweistellig verlaufen.

Das objektive Publikum - etwa 4000 Zuschauer - war von der guten Form der Nürnberger Mannschaft begeistert und zeigte sich ganz besonders über die Slalom- Läufe von Cebinac erfreut, wie auch die Spielübersicht und Einsatzfreudigkeit von Ludwig Müller besonders gefielen. Wenn es Trainer Max Merkel noch gelingt, die Unsicherheiten in der Hintermannschaft zu beseitigen, kann dieses letzte Vorbereitungsspiel des Clubs auf die Bundesligasaison doch zu Hoffnungen Anlaß geben.

Mit dem Rest des Spielerkaders reiste der Club dann tags darauf nach Hall, um dort gegen den in der Tiroler Regionalliga spielenden SV anzutreten. Durch ein Tor des früheren Erkenschwicker Braun in der 69. Minute gewann die "Clubreserve"mit 1:0. Der Torschütze zeichnete sich im Sturm neben Ebenhöh aus, in der Abwehr gefielen besonders der reaktionsschnelle Torhüter Ruff, Verteidiger Hilpert und Mittelläufer Schäffner.

Kallert

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