Freundschaftsspiel 1951 / 1952 Mittwoch, 15.08.1951

1. FC Bamberg - 1. FC Nürnberg

2:3 (0:0)

1. FC NÜRNBERG:

Schaffer;

?, ?;

? , Übelein I (Ucko (46.), Kallenborn;

Herbolsheimer, Morlock, Glomb, Brenzke, Winterstein

Trainer: Alv Riemke

Tore: 0:1 Herbolsheimer (?.), 0:2 Morlock (?.), 0:3 Glomb (?.)

1. FC BAMBERG:

?;

?, ?;

?, ?, ?;

?, ?, ?, ?, ?

Trainer: ?

Tore: 1:3 ? (?.), 2:3 ? (?.)

-

Schiedsrichter: ?

Zuschauer: 6.000

Besondere Vorkommnisse: Keine

Spielbericht aus der FCN-Vereinszeitung Nummer 8 vom August 1951

Spiel-Kurzbericht

Die Clubmannschaft trat - von Baumann abgesehen - vollständig an. Etwa 6.000 Zuschauer fanden sich zu dem abendlichen Spiel ein. Vorweg gesagt, es wurde zu keinem Spaziergang für die Unseren. Die Bamberger kämpften festtagsmäßig und rumpelten nicht übel in der ersten Viertelstunde vor unserem Tor herum. Gleich mit vier Eckbällen warteten sie auf. In unserer Hintermannschaft erschien Übelein ziemlich undisponiert, dagegen glänzte die Bamberger Verteidigung, die überhaupt den stärkeren Teil der Bamberger Elf darstellte. In der Mitte unserer Fünferreihe tauchte ein neues Gesicht auf - Glomb. Ich werde mich hüten, gärenden Most als klaren Wein anzusprechen, aber damit will ich nicht sagen, daß daraus nicht ein guter Tropfen entstehen könnte. Jedenfalls fand sich der junge Mann mit dem Fortgang des Spiels immer besser mit seiner Rolle zurecht. In der zweiten Halbzeit - Pause 0:0 - gewannen die Unserer mit einer zweckmäßigen Umstellung ersichtlich an Boden. Ucko vertrat den ausgeschiedenen Abel als Mittelläufer und nun lief das Spiel der Unseren ziemlich lückenlos. Nichtsdestoweniger verschafften Ucko und Sippel durch zögerndes Spiel dem Bamberger Mittelstürmer eine billige Gelegenheit zu einem Torschuß. Gegen Spielschluß fand noch ein 25 m Freistoß - flach getreten - unvermutet den Weg in unser Netz, aber die Unseren hatten bereits drei Tore vorgelegt durch Herbolsheimer, Morlock und Glomb. Mit diesem 3:2 für uns endete das - mit unparteiischen Auge gesehen - schöne Spiel.
Hans Hofmann

Der 1. FC Bamberg sah uns anläßlich seiner 50-Jahrfeier. Hans Hofmann berichtete an anderer Stelle über das Spiel, das mir auch wertvolle Aufschlüsse für die Zukunft lieferte. Die Radikalumstellung nach der ersten Halbzeit war ein Versuch des Trainers zur Erprobung mehrer Spieler auf anderen Posten. Er gelang nur hinsichtlich Kallenborn (Außenläufer), dessen genaues Zuspiel und schneller Blick für den bestfreistehenden Mann ja an sich schon bekannt sind. Brenzke, Herbolsheimer und Winterstein waren noch weit von ihrer Vorjahresbestform entfernt.
Karl Luzner

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