Der 1.FC Nürnberg hat auch in seinem dritten Testspiel im Rahmen des Trainingslagers „gepunktet“. Gegen den FC Utrecht gab’s ein 0:0.

In den ersten beiden Begegnungen in Spanien hatte der Club zunächst gegen den belgischen Champions League-Vertreter FC Brügge ein respektables 1:1 erreicht und den FC Volendam mit 3:2 bezwungen.

Die 200 Zuschauer im „Marbella Paradiese of Football“ sahen am Samstag eine kampfbetonte, aber jederzeit faire Partie. Der niederländische Pokalsieger aus Utrecht hatte dabei vor dem Wechsel Vorteile, in den zweiten 45 Minuten gehörten die besseren Chancen der Mannschaft von Trainer Wolfgang Wolf.

So scheiterte Robert Vittek nach einer Stunde am glänzend parierenden Joost Terol im Tor des Holland-Fünften, der am kommenden Wochenende mit einem Heimspiel gegen Ajax Amsterdam in die Frühjahrsserie startet.

Vor dem Seitenwechsel hatte der Keeper aus Utrecht einen Cantaluppi-Freistoß mit einer Hand über die Latte lenken können (25.), unmittelbar vor dem Abpfiff waren die Rot gekleideten Niederländer aber im Glück: Ein 18-Meter-Schuss von Marcel Ketelaer strich hauchdünn am linken Pfosten vorbei.

Doch auch die Holländer, deren 15 mitgereiste Anhänger sich mit den 45 Cluberern glänzend verstanden, wussten zu überzeugen. Stark Raphael Schäfer als Sieger in einer 1:1-Situation gegen den allein auf ihn zu eilenden Darl Douglas (43.). Bei einem Pfostenschuss von Hans van der Haar (61.) allerdings stand dem Club ebenso das Glück zur Seite wie bei einem Broerse-Kopfball, den Vittek noch von der Linie kratzte (32.).

Zu seinem ersten Einsatz kam Pekka Lagerblom. Der Finne, der in der Nacht zum Freitag nach insgesamt zehnstündigem Europarundflug im Club-Quartier in Marbella eingetroffen war, debütierte vor dem Wechsel im defensiven Mittelfeld. Übrigens: Beim Club wird Pekka künftig mit der Rückennummer 24 auflaufen.

Am Sonntagmorgen bestreitet der 1.FCN um elf Uhr seine letzte Trainingseinheit, ehe um 18.10 Uhr der Flieger Richtung München (mit Umsteiger in Alicante) abhebt. Gegen Mitternacht dürfte der Club-Tross dann wieder am Valznerweiher eintreffen.