33. Spieltag 2003 / 2004 So., 16.05.2004

2. Bundesliga

1. FC Nürnberg - Rot-Weiß Oberhausen

1:3 (0:1)

1. FC NÜRNBERG:

Schäfer,

Stehle, Sanneh, Wolf, Wiblishauser,

Larsen,

Nikl, Stefulj,

Slovak,

Vittek, Krzynowek

Trainer: Wolf

Wechsel: Aidoo für Stehle (46.),

Kampa für Schäfer (50.),

L. Müller für Larsen (53.)

Karten: Gelb: Nikl

Tore: 1:1 Krzynowek (60.)

ROT-WEIß OBERHAUSEN:

Adler,

Izepon, Costa, Raickovic, Aliaj,

Scharpenberg, Montero, Rietpietsch, Velichkov,

Ouedraogo, Tokody

-

-

Trainer: Andersen

Wechsel: Radulovic für Rietpietsch (65.),

Simioni für Tokody (65.),

Remacle für Velichkov (77.)

Karten: ---

Tore: 0:1 Tokody (31.), 1:2 Radulovic (75.), 1:3 Simioni (90.)

-

Schiedsrichter: Steinborn

Zuschauer: 38202

Besondere Vorkommnisse: Keine

Spielbericht von www.kicker.de

1. FC Nürnberg - Rot-Weiß Oberhausen 1:3

Beim 1. FC Nürnberg gab es im Vergleich zum jüngsten 4:3 in Osnabrück nur eine Änderung: Nikl spielte an Stelle von Sven Müller.

Oberhausens Trainer Jörn Andersen brachte nach dem 1:2 gegen Aachen Hugo Costa, Scharpenberg und Velichkov für Cipi, Catic und Simioni.

Im vollbesetzten Nürnberger Frankenstadion stand für die Franken alles im Zeichen der Aufstiegsfeier, für Oberhausen dagegen ging es noch um die letzte kleine Chance auf dem Weg in die Bundesliga.

Und RWO ließ keinen Zweifel daran, die Chance nutzen zu wollen, bot dem Club mehr als nur Paroli, überzeugte mit großem Einsatz. Die Franken zeigten nicht ihr wahres Leistungsvermögen, spielten mit angezogener Handbremse, ließen den nötigen Zug nach vorne vermissen.

Symptomatisch für die etwas lasche Einstellung war denn auch die Entstehung der Führung für die Andersen-Schützlinge: Wiblishauser leistet sich im Aufbau einen Fehlpass, Ouedraogo bedient den freistehenden Tokody, der Schäfer mit seinem Schuss aus zwölf Metern überwindet.

Oberhausen war das aktivere Team mit der größeren Einsatzbereitschaft, die Nürnberger Abwehr stand aber insgesamt sicher, ließ selten Gefahr aufkommen. Nach vorne kombinierte der Club gefällig und flüssig über viele Stationen, der letzte Pass fand aber zu selten den Adressat. Die Durchschlagskraft war zu gering.

Auch nach dem Seitenwechsel spielten die Nürnberger viel für die Galerie, zeigten aber etwas mehr Biss, für den sie nach einer Stunde auch belohnt wurden: Schneller Gegenstoß des Club über Vittek, der nach rechts auf Slovak passt. Der Slowake spielt flach nach innen zum mitgelaufenen Kzynowek, der Adler aus vollem Lauf aus acht Metern keine Chance lässt.

Eine Viertelstunde vor Schluss gingen die Oberhausener aber überraschend erneut in Führung: Radulovic zieht aus 16 Metern kraftvoll ab, schießt Andreas Wolf an, der den Ball unglücklich in den rechten Winkel abfälscht. Keine Chance für den eingewechselten Kampa. Dieser verlässt den Club und durfte im letzten Heimspiel nochmal vor eigenem Publikum ran.

Den Schlusspunkt setzte der eingewechselte Simioni in der Nachspielzeit: Weiter Abschlag von Adler, Andreas Wolf rutscht der Ball über den Scheitel. Simioni ist allein vor Kampa, scheitert im ersten Versuch am Keeper, kann den Nachschuss aber verwerten.

Der 1. FC Nürnberg verliert im vollbesetzten Frankenstadion sein letztes Saison-Heimspiel, kann aber dennoch die Zweitliga-Meisterschaft feiern. RW Oberhausen wahrte mit dem 3:1-Erfolg die Chance auf den Aufstieg und hat kommende Woche ein "Endspiel".

© www.kicker.de (Olympia-Verlag)

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