Freundschaftsspiel 2002 / 2003 Mi., 26.03.2003

FC Schweinfurt 05 - 1. FC Nürnberg

0:3 (0:1)

FC SCHWEINFURT 05:

?

Trainer: ?

Wechsel: ?

Karten: ---

Tore: ---

1. FC NÜRNBERG:

Schäfer, Stehle, Petkovic, Wolf, Popovic, Todorovic, Klarer, Frey, Michalke, Ciric, Belic

Trainer: Augenthaler

Wechsel: Reinhardt für Petkovic (46.),

Kügler für Todorovic (46.),

Kiessling für Ciric (46.),

Cacau für Michalke (80.)

Karten: ---

Tore: 0:1 Stehle (21.), 0:2 Belic (46.), 0:3 Kiessling (78.)

-

Schiedsrichter: ?

Zuschauer: 3188

Besondere Vorkommnisse: Keine

Spielbericht von www.fcn.de

Riesiger Beifall beim Schlusspfiff

Schweinfurt/Nürnberg - Am Mittwochabend (26.03.03) besiegte der 1. FC Nürnberg den 1. FC Schweinfurt 05 in einem Benefizspiel mit 3:0 (1:0). Obwohl das Spiel FCN-Coach Klaus Augenthaler eine willkommene Gelegenheit bot, um seine Formation für die kommenden schweren Aufgaben im Abstiegskampf zu testen, war dieses im Schweinfurter Willy-Sachs-Stadion eigentlich nur Nebensache.

Der Club unterstützte mit seinem Engagement den finanziell angeschlagenen Traditionsklub und verzichtete auf die Einnahmen aus dieser Begegnung. "Wir wollen helfen, den Fußball in dieser Region am Leben zu erhalten", hatte Club-Präsident Michael A. Roth bereits im Vorfeld der Partie erklärt. Die 3.188 zahlenden Zuschauer brachten den Schweinfurtern mindestens 25.000 Euro in die leere Klubkasse.

Stehles Führungstreffer

Der 1. FC Nürnberg machte von Anfang an Druck gegen den Tabellenvorletzten der Regionalliga Süd. Bereits nach neun Minuten hatten die Club-Fans unter den Zuschauern zum ersten Mal den Torschrei auf den Lippen. Doch der Pfosten rettete bei einem Kopfball von Sasa Ciric für die Gastgeber. Nach knapp der Hälfte des ersten Durchgangs war es dann aber soweit. Martin Klarer vom Bayernliga-Team des FCN behielt bei einem Freistoß den Überblick. Schnell führte der Youngster die Standardsituation aus und legte nach rechts auf Thomas Stehle ab. Mit einem schönen Flachschuss aus 25 Metern ins linke Eck sorgte der Defensivmann für das verdiente 1:0 des FCN (21.).

Trotz weiterer guter Gelegenheiten für den Club, blieb es bis zur Pause bei der knappen Führung. In der 31. Minute hatte Stehle seinen zweiten Treffer auf dem Fuß, doch sein Schlenzer ging am Tor vorbei. Fünf Minuten später konnte der Schweinfurter Schlussmann Manuel Schoppel einen Schuss von Ciric erst im Nachfassen entschärfen. Die letzte FCN-Chance vor der Pause hatte Kai Michalke auf Vorarbeit von Stehle, aber auch hier blieb Schoppel Sieger (43.). Sein Gegenüber Raphael Schäfer hatte eigentlich nur einmal die Gelegenheit, sich auszuzeichnen. Nach 26 Minuten entschied Schäfer mit gutem Stellungsspiel eine 1:1-Situation gegen den Schweinfurter Stürmer Veselin Popovic für sich.

FCN-Talent sorgt für den Endstand

Gleich nach Wiederbeginn legte der Club nach. Mit einem Treffer Marke "Tor des Monats" erhöhte Milan Belic auf 2:0. Mit einem Drehschuss aus 15 Metern hämmerte der Angreifer den Ball direkt in die Schweinfurter Maschen (46.). Mit Stefan Kiessling durfte sich dann auch noch ein Talent aus dem Club-Nachwuchs in die Torschützenliste eintragen. Zur zweiten Halbzeit für Ciric in die Partie gekommen, vertrat Kiessling Nürnbergs Top-Torjäger standesgemäß. Nach Vorarbeit von Michalke traf der Youngster aus 13 Metern mit einem unhaltbaren Flachschuss zum 3:0-Endstand (78.). Für Michalke war es gleichzeitig die letzte Aktion. Ab der 80. Minute wurde er durch Cacau ersetzt.

Nach dem Schlusspfiff verabschiedeten die 3.188 Zuschauer die Akteure mit großem Beifall. Vor allem beim Club bedankten sich die Fans für das Spiel und den Auftritt im Willy-Sachs-Stadion.

"Eine gute Sache"

In seinem Statement nach dem Schlusspfiff hob FCN-Coach Klaus Augenthaler zunächst den Grund für dieses Freundschaftsspiel hervor. Es sei "eine gute Sache" und "wir haben Schweinfurt 05 hoffentlich helfen können", sagte Augenthaler. Natürlich sprach er auch den sportlichen Aspekt an. Dabei ging es "Auge" aber weniger um mögliche Anhaltspunkte für die Schlussphase der Saison. "Ich habe schauen können, wie weit unsere Jungen sind", erklärte der Coach mit Blick auf die eingesetzten Spieler aus dem Nachwuchsbereich.

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