Nürnberg - Der 1. FC Nürnberg hat seinen letzten Test vor dem Bundesliga-Rückrundenstart in einer Woche beim VfL Bochum bestanden. Beim Zweitliga-Siebten MSV Duisburg gewann die Mannschaft von Trainer Klaus Augenthaler am Sonntag (19.01.03) mit 1:0 (0:0). Torschütze war Milan Belic in der 67. Minute.

Ciric ans Aluminium

1.200 Zuschauer im Wedaustadion sahen bei böigem Wind, Nieselregen und klirrender Kälte die Partie, in der vor dem Seitenwechsel Sasa Ciric die größte FCN-Chance besaß. Der mazedonische Angreifer traf dabei indes nur den Pfosten. Besser machte es der zur Pause für Lars Müller eingewechselte Milan Belic. Der nur 1,73 m große Angreifer wuchtete in der 67. Minute eine Rechtsflanke von Jesus Junior per Kopf zum Tor des Tages in die Maschen.

Chancen en masse

Während der Club in der Defensive sehr sicher stand und den ambitionierten Zweitligisten zu keiner echten Torchance kommen ließ, verpassten die Franken auf der anderen Seite einen höheren Erfolg: Sasa Ciric, David Jarolim, Martin Driller und noch einmal Milan Belic fanden bei ihren Gelegenheiten den Weg für den Ball ins MSV-Tor nicht.

Stimmen zum Spiel

FCN-Sportdirektor Edgar Geenen: "Unsere Mannschaft hat mir imponiert, das war eine sehr, sehr starke Leistung. Wir haben über 90 Minuten hoch konzentriert gespielt. Gut gefallen hat mir, dass auch die Spieler, die nicht immer zur Startelf gehören, überzeugen konnten. Jetzt gilt unsere ganze Aufmerksamkeit dem Rückrundenstart am kommenden Samstag beim VfL Bochum."

Co-Trainer Tom Brunner: "Das war ein guter Test auf einem gut bespielbaren Platz, auch wenn wir uns nach der Woche auf Gran Canaria wieder an die niedrigen Temperaturen gewöhnen mussten. Die Jungs haben Gas gegeben, gegen einen starken Zweitligisten sehr gut gestanden und keine Torchance zugelassen. Wir haben es lediglich versäumt, bei unseren Gelegenheiten die Partie eher und deutlicher zu entscheiden."

Dieter Frey: Wir haben trotz der schwierigen Bedingungen ordentlich gespielt, standen in der Defensive sehr gut und haben es nur versäumt, noch mehr Tore zu erzielen.