Freundschaftsspiel 2002 / 2003 Mo., 13.01.2003

Rosenborg Trandheim - 1. FC Nürnberg

3:4 (1:1, 1:1)n.V. Im Elfmeterschiessen

ROSENBORG TRONDHEIM:

Johnsen, George, Brattbakk, Stensaas, ...?

Trainer: ?

Wechsel: ?

Karten: ---

Tore: 0:1 George (8.);

Elfmeterschiessen: 1:1 Brattbakk, 2:2 George, 2:3 Stensaas

1. FC NÜRNBERG:

Kampa, Kos, Popovic, Nikl, Paßlack, Petkovic, Jarolim, Müller, Junior, Cacau, Driller

Trainer: Augenthaler

Wechsel: Larsen für Jarolim (46.),

Todorovic für Junior (65.),

Belic für Cacau (65.),

Krzynowek für Müller (74.)

Karten: ---

Tore: 1:1 Petkovic (20.);

Elfmeterschiessen: 1:0 Krzynowek, 2:1 Driller, 3:3 Petkovic, 4:3 Popovic

-

Schiedsrichter: ?

Zuschauer: ?

Besondere Vorkommnisse: Petkovic trifft Elfmeter (20.), Kampa hält drei Elfmeter im Elfmeterschiessen, Johnsen hält zwei.

Spielbericht von www.fcn.de

Club im Finale

Nürnberg/Maspalomas - Im Auftaktspiel des 20. "Maspalomas-Cups" auf Gran Canaria gewann der 1. FC Nürnberg am Montagabend (13.01.03) gegen den norwegischen Meister Rosenborg Trondheim mit 4:3 nach Elfmeterschießen. In der regulären Spielzeit hatten sich beide Teams 1:1 (1:1) getrennt. Die Cluberer spielen nun am Donnerstag (16.01.03, 19.30 Uhr) im Finale gegen den Sieger der Partie Feyenoord Rotterdam gegen Sturm Graz.

Ohne Ciric

Den Rückrundenstart Ende Januar im Blick, vertraute Trainer Klaus Augenthaler zu Beginn auf die bewährten Stammkräfte. Lediglich Goalgetter Sasa Ciric war nicht mit von der Partie, da sich der Makedonier beim Vormittagstraining eine leichte Rückenverletzung zugezogen hatte und geschont wurde. Stattdessen stürmte Martin Driller zusammen mit Cacau und Jesus Junior. Zudem saß Tommy Svindal Larsen, der im Auftaktspiel der zweiten Saisonhälfte beim VfL Bochum gesperrt ist, zunächst auf der Bank. Für ihn kam sein "Vertreter" im defensiven Mittelfeld, Dusan Petkovic, zum Einsatz.

Auch die Norweger traten bis auf drei Verletzte in Bestbesetzung an und sie zeigten von Beginn an, dass sie als regelmäßige Teilnehmer an der Champions League zum erweiterten Kreis der europäischen Spitzenklubs zählen. Angeführt vom ehemaligen Münchner "Löwen" Vidar Riseth, übernahmen sie mit schnellem Spiel gleich die Kontrolle und gingen bereits nach acht Minuten in Führung. Nach einem Querschläger am Strafraum des FCN zog Christer George aus 18 Metern volley ab und versenkte die Kugel unhaltbar für Darius Kampa im kurzen Eck.

Ausgleich per Strafstoß

Die Cluberer brauchten eine Viertelstunde, um ins Spiel zu finden. Zur Freude der mitgereisten Club-Fans gelang dann recht schnell der Ausgleich: Milorad Popovic wurde im Strafraum von Rosenborg gefoult und Petkovic verwandelte den fälligen Strafstoß sicher zum 1:1 (20.).

Fortan entwickelte sich ein abwechslungsreiches und für diese Phase der Vorbereitung sehr ansehnliches Spiel mit viel Engagement und Chancen auf beiden Seiten, wobei die Skandinavier spielerisch ein leichtes Übergewicht verzeichnen konnten. Der FCN war vor allem bei Standardsituationen gefährlich. Bis zum Halbzeitpfiff warteten die Zuschauer aber vergeblich auf weitere Treffer und es ging mit dem Remis in die Kabinen.

Larsen im Spiel

Im zweiten Durchgang bekam dann Larsen die Möglichkeit, sich dem anwesenden Nationaltrainer Norwegens zu präsentieren. Er kam für David Jarolim und hatte nach zehn Minuten mit einem gefährlichen Schuss aus 18 Metern die zweite gute Gelegenheit für den FCN in Hälfte zwei. Zuvor hatte Cacau ebenfalls aus der Distanz das erste Achtungszeichen gesetzt (47.).

Insgesamt agierten die Cluberer in der zweiten Halbzeit mit mehr Zug zum Tor und setzten sich taktisch und spielerisch besser in Szene als vor der Pause. Driller brachte den Ball dann auch im Tor unter, stand dabei jedoch knapp im Abseits, so dass der Treffer keine Anerkennung fand (60.)

Krzynowek bringt neuen Schwung

Nach diversen Auswechslungen, beim FCN kamen Rade Todorovic, Milan Belic und Jacek Krzynowek, und viel Leerlauf auf beiden Seiten in der Mitte der zweiten Hälfte, bliesen die Cluberer in den letzten 15 Minuten zur Schlussoffensive. Vor allem der wiedergenesene Krzynowek sorgte für viel Belebung im Nürnberger Offensivspiel und hatte mit einem kraftvollen Fernschuss (77.) gleich eine gute Chance.

Auch Driller hätte das Spiel entscheiden könne, doch sein Schuss nach Pass von Larsen geriet zu schwach, um den norwegischen Keeper zu überwinden (82.). Nachdem dann auch ein Kopfball von Belic nach einer Larsen-Ecke den Kasten knapp verfehlte (89.), endete die reguläre Spielzeit mit dem 1:1 und so musste das Elfmeterschießen entscheiden - eine Verlängerung gibt es beim Maspalomas-Cup nicht.

Kampa als Elfmetertöter

Beim Duell vom Strafstoßpunkt machte dann Darius Kampa seinem Ruf als "Elfmetertöter" wieder alle Ehre. Drei von sechs Elfmeter konnte der 25-Jährige entschärfen und ebnete so den Weg ins Endspiel. Zwar verschossen mit Belic und Larsen auch zwei Cluberer, doch nachdem Popovic sicher versenkt hatte, war der Final-Einzug perfekt. Ein toller Erfolg für den Club, der nach der sehr guten zweiten Halbzeit auch durchaus verdient war.

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