32. Spieltag 2001 / 2002 Sa., 20.04.2002

1. Bundesliga

FC Schalke 04 - 1. FC Nürnberg

2:1 (0:0)

FC SCHALKE 04:

Reck, Haito, Waldoch, van Hoogdalem, van Kerckhoven, Oude Kamphuis, Vermant, Möller, Böhme, Wilmort, Mpenza

Trainer: Stevens

Wechsel: 49. Agali für Wilmots, 75. Asamoah für Hajto,

83. Büskens für Böhme

Karten: Gelb: Hajto (39.), Böhme (44.)

Tore: 1:0 Böhme (54.), 2:1 Waldoch (66.)

1. FC NÜRNBERG:

Kampa, Nikl, Sanneh, Wolf, Larsen, Frey, Müller, Krzynowek, Jarolim, Rink, Cacau

Trainer: Augenthaler

Wechsel: 72. Michalke für Cacau,

84. Paßlack für Frey

Karten: Gelb: Jarolim (60.)

Tore: 1:1 Krzynowek (62.)

-

Schiedsrichter: Fandel

Zuschauer: 60683

Besondere Vorkommnisse: Keine

Spielbericht von www.kicker.de

1. FC Schalke 04 - Nürnberg 2:1

Personal: Zwei Änderungen bei Schalke nach dem 0:3 in Bremen: Für Nemec und den verletzten Sand spielten Hajto und Vermant. Bei Nürnberg begann nach dem 1:2 gegen Bayern Frey für den gesperrten Kos.

Taktik: Huub Stevens stellte - wie schon in der zweiten Halbzeit in Bremen - in der Abwehr auf eine Viererkette um, in die er Hajto als Rechtsaußen beorderte. Davor sollte Oude Kamphuis die Wege von Jarolim stören. Wilmots stürmte, wie in der belgischen Nationalmannschaft, neben Mpenza; Hajto/Vermant sowie links van Kerckhoven/Böhme bildeten Pärchen auf den Außenbahnen, wurden aber zu selten im Spielaufbau gesucht. Klaus Augenthaler stellte dem Schalker Mittelfeld in Larsen und Frey zwei defensive Mittelfeldspieler entgegen, die vor einer Dreierkette die Räume eng machten; komplettiert wurde die Verteidigung durch Müller auf der rechten Seite, der Böhmes Vorstöße bremsen sollte.

Spielverlauf: Nach starken Anfangsminuten, in denen sich vor allem Vermant auf rechts in Szene setzte und Wolf die (derzeitigen) Grenzen aufzeigte, verkümmerte der Schalker Spielaufbau zu einem ermüdenden Ballgeschiebe, in dem Vorstöße über Außen kaum vorkamen. Die gewohnte Anspielstation Sand wurde vermisst, die Spitzen Mpenza und Wilmots mussten sich weit ins Mittelfeld zurückfallen lassen, um letztlich auch nur mitzuschieben. Die forscheren Franken gewannen mehr Spielanteile, begünstigt von Fehlern in der Schalker Defensive. Die wenigen Konter spielte Schalke schlecht aus. Nach der Führung durch Böhme mischte Nürnberg weiter munter mit, Krzynowek sorgte ständig für Torgefahr. Der eingewechselte, nach starkem Beginn aber sichtlich verunsicherte Agali behinderte die Schalker Bemühungen, das Spiel nach dem 2:1 zeitig zu entscheiden.

Fazit: Glücklicher Sieg für erschreckend planlose Schalker; Nürnberg brachte sich wie gewohnt durch Abwehrfehler und Pech im Abschluss selbst um ein besseres Resultat.

Jean-Julien Beer, Jan Lustig, Bernd Salamon

© www.kicker.de (Olympia-Verlag)

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