29. Spieltag 2001 / 2002 Sa., 30.03.2002

1. Bundesliga

1. FC Nürnberg - VfL Wolfsburg

3:0 (1:0)

1. FC NÜRNBERG:

Kampa, Nikl, Stehle, Sanneh, Müller, Larsen, Michalke, Jarolim, Krzynowek, Gomis, Rink

Trainer: Augenthaler

Wechsel: 72. Wolf für Michalke, 88. Villa für Gomis,

90. Frey für Jarolim

Karten: Gelb: Larsen (17.), Jarolim (40.), Frey (90.)

Tore: 1:0 Rink (14.), 2:0 Krzynowek (74.), 3:0 Gomis (86.)

VfL WOLFSBURG:

Ramovic, Greiner, Bilskov, Schnoor, Weiser, Karhan, Akconnor, Rau, Ponte, Klimowicz, Maric

Trainer: Wolf

Wechsel: 8. Juskowiak für Maric, 20. Munteanu für Rau,

46. Rytter für Greiner

Karten: Gelb: Greiner (26.), Ramovic (74.)

Tore: ---

-

Schiedsrichter: Steinborn

Zuschauer: 23600

Besondere Vorkommnisse: Ramovic hält Elfmeter von Rink (14.) (Rink trifft aber im Nachschuss), Krzynowek trifft Elfmeter (74.)

Spielbericht von www.kicker.de

1. FC Nürnberg - VfL Wolfsburg 3:0

Personal: Nürnberg präsentierte sich gegenüber dem 0:2 bei Hertha zweifach verändert: Nikl rückte nach abgesessener Gelbsperre für Wolf ins Team, Gomis für den grippekranken Cacau. Der Wolfsburger Trainer Wolf änderte sein Team im Vergleich zum 2:0 gegen Bremen auf drei Positionen: Für Reitmaier hütete Ramovic das Tor, für Munteanu und Petrov (Gelb-gesperrt) begannen Weiser und Maric.

Taktik: Nürnberg agierte mit seiner bewährten 4-4-2-Taktik mit der üblichen Aufgabenverteilung. Weil Stehle in der Luft Probleme mit dem kopfballstarken Klimowicz hatte, beorderte Trainer Klaus Augenthaler nach 20 Minuten Nikl in die Innenverteidigung und rückte dafür Stehle nach außen. Wolfsburg spielte in der Abwehr ebenfalls mit einer Viererkette, wobei sich die Außen im Vergleich zu den Nürnbergern häufiger ins Angriffsspiel einschalteten. Der Grund: Sie hatten nicht zwei so offensiv ausgerichtete Flügelspieler vor sich. Im Angriff des VfL genoss Ponte alle Freiheiten, hielt vor allem in der ersten Hälfte kaum die rechte Seite.

Spielverlauf: Wolfsburg dominierte über die gesamte Spielzeit hinweg klar gegen eine nur kämpferisch überzeugende Club-Elf. Bereits in der ersten Minute vergab Maric per Kopf die große Möglichkeit, sein Team in Führung zu bringen. Eine Szene mit Symbolcharakter: So gefällig der VfL kombinierte, so schwach präsentierte er sich im Abschluss. Zu eigenem Unvermögen gesellten sich ein starker Darius Kampa und Pech (Karhan traf in der 27. und 79. jeweils Aluminium) hinzu. So rächte es sich für den 1. FCN nicht, dass er an jenem Nachmittag erstens in puncto Spielaufbau und -anlage Schwächen zeigte und zweitens mehr reagierte, denn agierte.

Fazit: Ein glücklicher Club-Sieg, denn Wolfsburg war das bessere Team.

Christian Biechele, Uwe Röser

© www.kicker.de (Olympia-Verlag)

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