27. Spieltag 2001 / 2002 Sa., 16.03.2002

1. Bundesliga

Borussia Mönchengladbach - 1. FC Nürnberg

1:0 (1:0)

BORUSSIA MÖNCHENGLADBACH:

Stiel, Eberl, Korell, Pletsch, Witeczek, Kluge, Demo, Ulich, Aidoo, van Lent, Van Houdt

Trainer: Meyer

Wechsel: 23. Asanin für Pletsch, 46. Hausweiler für Kluge,

74. Stassin für Eberl

Karten: Gelb: Demo (4.), Eberl (39.), Korell (73.)

Tore: ---

1. FC NÜRNBERG:

Schäfer, Sanneh, Stehle, Nikl, Müller, Larsen, Paßlack, Krzynowek, Jarolim, Rink, Cacau

Trainer: Augenthaler

Wechsel: 62. Gomis für Paßlack, 79. Michalke für Larsen

84. Villa für Rink

Karten: Gelb: Rink (2.), Nikl (76.), Jarolim (93.)

Tore: 1:0 Sanneh (28. ET)

-

Schiedsrichter: Berg

Zuschauer: 31000

Besondere Vorkommnisse: Eigentor durch Sanneh (28.)

Spielbericht von www.kicker.de

Borussia Mönchengladbach - 1. FC Nürnberg 1:0

Personal: Gladbachs Trainer Meyer nahm drei Änderungen im Vergleich zum 1:3 in Dortmund vor. Für den gesperrten Münch verteidigte Witeczek. Nielsen (Wadenbeinbruch) wurde durch Kluge ersetzt, Demo erhielt den Vorzug vor Hausweiler. Bei Nürnberg entschied sich Augenthaler nach dem 0:4 gegen Bremen für einen Wechsel im Tor und brachte Schäfer. Jarolim kehrte nach einer Gelbsperre zurück, für ihn wich Michalke. Den verletzten Kos (Adduktoren) vertrat Müller.

Taktik: Kluge übernahm bei der Borussia die Nielsen-Rolle. Pletsch und später Asanin (gegen Rink) sowie Korell (gegen Cacau) spielten weitestgehend mit fester Zuordnung. Das Mittelfeld erhielt mit der Hereinnahme von Demo eine offensivere Ausrichtung. Nürnberg stellte wieder auf eine Viererkette in der Abwehr um. Sanneh, der gegen Bremen im defensiven Mittelfeld begonnen hatte, rückte auf rechts. Beide Außen, Sanneh und Müller, hatten im Gegensatz zu Eberl und Witeczek vornehmlich Abwehrdienste zu leisten.

Spielverlauf: In dem intensiv geführten Kellerduell gewann die Borussia die Mehrzahl der Zweikämpfe und entfachte von Beginn an viel Druck auf das Nürnberger Tor. Paßlack, Krzynowek und Larsen ließen im Mittelfeld zu viel Räume, wodurch die Abwehrkette immer wieder in Bedrängnis geriet. Gefährlich wurde Mönchengladbach, wenn über die Außenbahn (Eberl, Van Houdt, Aidoo) der Weg nach vorne gesucht wurde. Aber wieder einmal versäumten es die Gladbacher, aus den Freiräumen vor dem Nürnberger Tor mit größerer Zielstrebigkeit Kapital zu schlagen. Nürnberg wachte erst ab der 70. Minute auf, ging engagierter zu Werke und kombinierte sicherer. Der fleißige Jarolim versuchte das Spiel anzukurbeln, blieb allerdings wirkungslos wie die bemühten Spitzen Cacau und Rink.

Fazit: Gladbach verpasste eine frühzeitige Entscheidung und musste am Ende noch zittern. Der Sieg war trotzdem absolut verdient.

Axel Heiber, Jan Lustig

© www.kicker.de (Olympia-Verlag)

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