28. Spieltag 1983 / 84 Sa., 07.04.1984

1. Bundesliga

1. FC Köln - 1. FC Nürnberg

3:1 (0:0)

1. FC KÖLN:

Schumacher,

Strack, Prestin, Steiner,

Littbarski,

Mennie, Engels, Hönerbach, Hartmann,

Fischer, Allofs

Trainer: ?

Wechsel: Haas für Hönerbach (40.),

Lefkes für Hartmann (62.)

Karten: Gelb: Allofs, Hartmann, Hönerbach

Tore: 1:1 Engels (72.), 2:1 Fischer (76.), 3:1 Littbarski (81.)

1. FC NÜRNBERG:

Kargus,

Eder, Grahammer, Reinhardt,

Weyerich,

Brunner, Lottermann, Giske, Täuber,

Burgsmüller, Trunk

Trainer: Höher

Wechsel: ---

-

Karten: Gelb: Brunner

Tore: 0:1 Trunk (61.)

-

Schiedsrichter: Theobald

Zuschauer: 6.000

Besondere Vorkommnisse: Keine

Spielbericht aus der CLUB-REVUE Nummer 5 vom Mai 1984

In Köln führte der Club bis zur 72. Minute mit 1:0!

„Am Samstagnachmittag zwi­schen 16.44 und 16.55 Uhr glimmte der letzte Funke Hoffnung auf den Bundesliga-Klassenerhalt beim 1. FCN und seinen Fans noch einmal auf - doch spätestens nach Stefan Engels Treffer zum 1:1 war das Märchen vom rettenden Ufer ausgeträumt", schreibt Harald Büttner in seinem Bericht aus Köln in der „NZ". Dabei sah es so gut aus für den Club; so gut, wie lange nicht mehr in Köln und überhaupt in einem Auswärtsspiel. Bei Halbzeit hieß es 0:0.

Nach dem Seitenwechsel dann der l. FCN: in der 57. Minute scheiterte Trunk noch an Nationaltorhüter Schumacher. In der 61. Minute dann keine Chance mehr für den Toni, denn nach Paß von Burgsmüller erzielte Trunk das l:0 für den 1. FCN. Wenige Minuten später erzielte Lottermann sogar ein zweites Club-Tor, doch Schiedsrichter Theobald entschied auf Abseits und so blieb es beim 1:0. Doch wie so oft in den Auswärtsspielen: die Club-Abwehr schafft es einfach nicht, so einen Vorsprung über die Zeit zu retten. Gegen die nun anstürmenden Kölner waren die Clubabwehrspieler wieder einmal überfordert. Fehler reihte sich an Fehler - und daraus resultierten dann die Kölner Tore. Drei an der Zahl, und zwar innerhalb von rund zehn Minuten! Engels 1:1 (72.), Fischer 2:l (76.), Littbarski 3:1 (81.). Was soll man dazu noch sagen? Die Torfolge spricht eigentlich alles aus.

Was nützt eine Stunde lang gutes Spiel, was nützen herausgespielte Chancen und was nützt schließlich sogar eine Führung in Köln, wenn dann wieder die große Unordnung und das große Knieschlottern hereinbricht. Zwei Punkte in Köln - sie waren möglich. Offensichtlich aber nicht von unserer derzeitigen Club-Mannschaft. Sie wird wohl oder übel ihr Aussehen verändern müssen, wenn in harter Zweitliga-Luft oben mitgespielt werden soll.

-fs-

Rudi Kargus wehrt gegen Mennie ab; links Eder.

Fotos: Schmidtpeter

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