10. Spieltag 1983 / 84 Sa., 15.10.1983

1. Bundesliga

Borussia Mönchengladbach - 1. FC Nürnberg

2:0 (2:0)

BORUSSIA MÖNCHENGLADBACH:

Sude,

Krauss, Frontzeck, Hannes,

Herlovsen,

Matthäus, Bruns, Rahn, Schäfer,

Mill, Lienen

Trainer: ?

Wechsel: Ringels für Schäfer (78.),

Hochstätter für Rahn (87.)

Karten: Gelb: Ringels

Tore: 1:0 Matthäus (11.), 2:0 Rahn (28.)

1. FC NÜRNBERG:

Kargus,

Täuber, Habiger, Reinhardt,

Weyerich,

Eder, Abramczik, Burgsmüller, Heck,

Grahammer, Trunk

Trainer: Klug

Wechsel: Brunner für Habiger (68.)

-

Karten: Gelb: Täuber, Trunk

Tore: ---

-

Schiedsrichter: Osmers

Zuschauer: 14.200

Besondere Vorkommnisse: Keine

Spielbericht aus der CLUB-REVUE Nr. 11 vom November 1983

Die 17. Auswärtsniederlage - das ist Bundesligarekord

Club-Präsident Michael A. Roth war keineswegs zum Spaßen aufgelegt, als die Mannschaft in Mönchengladbach mit 0:2 unterlag und damit einen neuen „Bundesligarekord" aufstellte - was Negativserien betrifft - aber er kommentierte doch mit einem Schuß Galgenhumor: „Vermutlich stellen wir einen einmaligen Rekord auf, wenn ich an die nächsten Auswärtsspiele denke...".

Der Club schaffte mit der Gladbacher Niederlage das, was vor ihm noch kein Bundesligist geschafft hatte, nämlich in 17 Auswärts-Punktspielen hintereinander zu verlieren und dabei 0:34 Punkte und 7:74 Tore zu erreichen.

Zahlen, die wahrlich nicht erfreulich sind für unseren 1. FCN. Aber wir wollen und müssen sie festhalten. Bleibt nur die Hoffnung auf Besserung.

Etwas über das Spiel gegen die Gladbacher selbst: der l. FCN war wieder einmal zu brav, zu harmlos. So kann man den Bökelberg nicht erstürmen, von ihm die Punkte holen. Schon nach elf Minuten hieß es wieder einmal l : 0 für den Gegner. Lothar Matthäus konnte ungehindert übers halbe Spielfeld laufen und dann noch dieses Tor erzielen. Nach 28 Minuten war dann alles entschieden, als Uwe Rahn aus wenigen Metern zum 2:0 einschoß. Bis zur Pause hätte Gladbach noch höher führen können, doch Mill traf nur den Pfosten und Burgsmüller sowie Weyerich retteten für Kargus auf der Torlinie.

Nach der Pause wurde auch Gladbach schwächer, der Club aber nicht stärker, mutiger, entschlossener. Er wurde zwar etwas überlegener, aber die Mannschaft blieb harmlos. Torchancen blieben Mangelware. Natürlich kam auch noch hinzu, daß SR Osmers beide Augen zudrückte, als Hannes den Clubstürmer Trunk im Strafraum glatt foulte. Klarer Elfmeter.

Aber es gab keinen. Und bis zum Schluß gab's dann auch kein Club-Tor zu sehen. Enttäuschend für die mitgereisten Fans.

fs

So frei vor dem Tor Konnte Uwe Rahn zum 2:0 einschießen. Rechts Grahammer, links Eder.

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