Spielbericht aus der CLUB-REVUE Nummer 4 vom April 1983

Endlich wieder einmal auswärts zwei Club-Tore, aber in der Abwehr kassierte man fünfmal Kölner Treffer und so gab es im Nachholspiel am Dienstagabend bei katastrophalen Wetter- und Platzverhältnissen eine 2:5-Niederlage beim 1. FC Köln. Club-Abwehrspieler Jürgen Täuber schimpfte: „Bei solchen Verhältnissen darf gar nicht erst gespielt werden."

Trotz des 2:5 eine überraschende Feststellung: eine Stunde lang, wie schon in Dortmund, machte der Club einen guten Eindruck. Nur spielte er im Angriff harmlos. Wieder einmal ließ sich der 1. FCN gleich in den ersten Minuten überraschen. Eine Tatsache, die man in vielen Auswärtsspielen feststellen mußte. Kaum Anstoß, schon führte der Gegner. Diesmal war es Klaus Allofs, der in der 4. Minute das 1:0 erzielte. Und Littbarski ließ schon 14 Minuten später das 2:0 folgen. Hoffnung keimte beim Club auf, als Trunk im Strafraum von Prestin und Schumacher gelegt wurde und Horst Weyerich den Elfmeter zum 2:1 verwandeln konnte. Als man sich schon mit diesem Ergebnis in der Kabine sah, kam überraschend das 3:1 durch Allofs.

Das Spielfeld wurde durch starke Schnee- und Regenfälle immer mehr zu einer Morastwiese. Ein normales Spiel war nicht mehr möglich. Das 4:1 von Allofs, dann das 4:2 durch Dreßel sowie am Schluß das 5:2 durch Fischer waren schließlich Treffer nach dem Wechsel. Gerade nach dem 4:2 hatte der Club noch zwei gute Chancen.

Udo Klug nach diesem Spiel in Köln: ,,Durch den kurzfristigen Ausfall von Heck sind doch Probleme entstanden. Unter diesen Umständen bin ich mit dem Spiel zufrieden. Allerdings nicht mit dem Ergebnis, das für meine Begriffe etwas zu hoch ausgefallen ist."

Jürgen Täuber schimpfte in Köln auf die katastrophalen Platzverhältnisse.