11. Spieltag 1977 / 78 Fr., 07.10.1977

2. Bundesliga Süd

1. FC Nürnberg - FC Freiburg

3:1 (2:0)

1. FC NÜRNBERG:

Hummel, Stocker, Beierlorzer, Pausch, Weyerich, Eder, Zivaljevic, Lieberwirth, K. Täuber, Petrovic, Dorok

Trainer: Buhtz

Wechsel: Schöll für Dorok (65.), Sommer für K. Täuber (79.)

Karten: ?

Tore: 1:0 K. Täuber (7.), 2:0 Eder (22.), 3:1 Zivaljevic (63.)

FC FREIBURG:

Birkenmeier, Schnitzer, Vogtmann, Steinwarz, Bruder, Schulz, Stobeck, Derigs, Mießner, Bente, Marek

Trainer: ?

Wechsel: Wittmann für Marek (46.), Metzler für Mießner (85.)

Karten: ?

Tore: 2:1 Bruder (49.)

-

Schiedsrichter: Ulm

Zuschauer: 14000

Besondere Vorkommnisse: Keine

Spielbericht aus der FCN - Vereinszeitung Nummer 11 vom November 1977

Zivaljevic-Treffer machte alles klar

Zum zweiten Mal in dieser Saison erklomm der Club die Tabellenspitze. Eine hervorragende Eigenleistung in der ersten halben Stunde sowie Punkteverluste von Karlsruhe und Bayreuth brachten den 1. FCN in Front. Einziges Manko des erneut begeisternden Clubstarts war eine relativ geringe Trefferausbeute.

Dennoch hätte Nürnbergs 2:0-Pausenvorsprung zu einem ungefährdeten Heimsieg gereicht, wäre nicht Torhüter Hummel ein gravierender Fehler unterlaufen. Sein Lapsus beflügelte die überraschend starken Freiburger. Für geraume Zeit geriet das bis dahin gut gesteuerte Clubschiff ins Schlingern. Doch just als der Aufsteiger dem 2:2 nahe war, sorgte ein „jugoslawisches Clubtor" wieder für klare Verhältnisse.

Bereits in der 7. Minute erzielte Jürgen Täuber mit einem aus der Drehung abgefeuerten Flachschuß das 1:0. Auch am 2:0 (22. Min.) hatte der junge Clubmittelstürmer großen Anteil. Sein Geschoß konnte von Birkenmeier nur abgeklatscht werden und Eder vermochte mühelos „abzustauben".

Wenige Minuten nach Halbzeit beschwor Hummel die besagten „Zitterminuten" herauf. Er berechnete einen Eckball derart falsch, daß Freiburgs Anschlußtreffer durch Bruder zwangsläufig fallen mußte. Das alles entscheidende 3:1 bereitete Dani Petrovic vor. Er flankte präzis nach innen und „Micky" Zivaljevic rammte den Ball mit der Stirn ins Netz.

Im übrigen kann dem Club mehr als ein „Goldener Oktober" prophezeit werden, falls weitere „Hummel-Fehler" unterbleiben und Torchancen besser genutzt werden.

A. W.

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