22. Spieltag 1969 / 70 Sa., 24.01.1970

Regionalliga Süd

1. FC Nürnberg - Kickers Offenbach

1:2 (0:1)

1. FC NÜRNBERG:

Welz;

Leupold, Popp;

Hansen, Wenauer, Theis;

Metzler, Renner, Seubert, Müller, Lehr

Trainer: Klötzer

Wechsel: Nüssing für Seubert (46.)

Tore: l :1 Lehr (47.)

KICKERS OFFENBACH:

Volz;

Resenberg, Weilbächer;

Weida, Reich, Schmitt;

Gecks, Kraft, Bechtold, Schönberger, Kremers

Trainer: Cajkovski

Wechsel: Winkler für Gecks (66.)

Tore: 0:1 Kremers (17.), l :2 Kraft (88.)

-

Schiedsrichter: Seiler

Zuschauer: 18.000

Besondere Vorkommnisse: Siehe Spielbericht

Spielbericht aus der FCN - Vereinszeitung Nummer 2 vom Februar 1970

SR-Fehlentscheidungen führten zur ersten Heimniederlage

Zwei grobe Schnitzer verhalfen den Offenbachern zwar zu billigen Toren, doch ausschlaggebend für die erste Heimniederlage des Clubs war jener Mann, der das Spiel zu leiten hatte. Konkret gesagt, SR Seiler aus Schmiden benachteiligte den vor allem nach Seitenwechsel hervorragend aufspielenden 1. FCN derart, daß der Eindruck entstehen mußte, der Club sei „verschaukelt" worden, Vor allem drei seiner mehrmals umstrittenen Entscheidungen brachten die Gemüter in Wallung.

In der 33. Minute annullierte Herr Seiler ein von Jürgen Lehr erzieltes und zunächst anerkanntes Tor, weil Offenbachs Verteidiger Resenberg eine Befragung des Linienrichters herbeiführte, der kurz zuvor „abseits" angezeigt hatte. Aber zwischen dessen Winken und Lehr's Treffer lagen etliche Spielzüge und als Nürnbergs Linksaußen vollstreckte, konnte von „abseits" keine Rede mehr sein. Zudem hatte sich der Unparteiische in unmittelbarer Nähe des Geschehens befunden. Die von ihm vollzogene Korrektur war daher denkbar unglücklich.

In der 52. Minute folgte Herrn Seilers zweiter Fauxpas. Er ließ bei einem klaren Hand­spiel im Offenbacher Strafraum Gnade vor Recht ergehen und weiterspielen, anstatt auf den Elfmeterpunkt zu deuten.

Neun Minuten vor Schluß lag das Leder erneut im Offenbacher Netz. Wieder hatte Jürgen Lehr seinen Torinstinkt bewiesen und einen abgefälschten Ball ins Netz gelenkt. Doch der Jubel war umsonst. Der 23. Mann rettete für Offenbach und gab aus unerklärlichen Gründen Freistoß gegen den Club.

Damit hatte der Schiedsrichter zum dritten Mal bös danebengegriffen und für einen irregulären Spielausgang gesorgt.

Das heißt, in den ersten 25 Minuten dominierten die Gäste so klar, daß ihr Sieg kaum angezweifelt werden konnte. Ob mit oder ohne Ball, Offenbach präsentierte sich in blendender Form und schien dem Club in allen fußballerischen Belangen überlegen zu sein. Das 0:1 in der 17. Minute, wenn auch nur dank der Mithilfe Müller's von Kremers mühelos erzielt, entsprach deshalb dem Spielverlauf. Doch allmählich erwachte der Club und vermochte die spielerischen Vorteile der Hessen durch enormen Einsatz wettzumachen. Vornehmlich Renner wußte endlich voll zu überzeugen und wurde zum Initiator gefähr­licher Gegenstöße. Doch wie schon erwähnt, dem 1:1 durch Lehr blieb die Anerkennung versagt.

Nach der Pause wurde Seubert durch den weitaus agileren Nüssing ersetzt. Und kaum zwei Minuten waren gespielt, als Renner an Schmitt vorbeizog und einen Scharfschuß abfeuerte, den Offenbachs Schlußmann Volz nicht festhalten konnte. Lehr setzte nach und brauchte den Ball nur noch ins leere Tor zu schieben.

Dieser Treffer löste eine begeisternde Club-Offensive aus. Zum Kampfgeist der Nürn­berger gesellte sich nunmehr auch Spielwitz, so daß weitere Clubtore in der Luft hingen. Aber der lange Offenbacher Tormann reagierte mehrmals phantastisch und hatte zudem das Glück des Tüchtigen.

In der 65. Minute nahm „Tschik" Cajkovski einen Austausch vor. Winkler kam für den von Popp glänzend beschatteten Gecks aufs Spielfeld. Doch lediglich Kremers, der Leupold manches Rätsel aufgab, und Kraft kreuzten zweimal gefährlich vor dem Nürnberger Gehäuse auf.

In der 81. Minute, als Lehr den Ball abermals ins Ziel brachte, schien die Entscheidung gefallen zu sein. Aber des „schwarzen Mannes" dritte „schwarze Tat" vereitelte das 2:1.

Drei Minuten vor dem Schlußpfiff landete ein von Hansen getretener Freistoß am Torpfosten und fast im Gegenzug verhalf Welz den Offenbachern zum Siegestreffer. Der Clubtorhüter verließ bei einem Flankenball Bechtolds unnötig sein Gehäuse, wehrte zu kurz ab und Kraft schoß zum 1:2 ein.

Nach Spielende stürmten in Wut geratene Fans trotz eindringlicher Ermahnungen aufs Spielfeld. Schiedsrichter Seiler konnte nur mit Mühe und unter Polizeischutz heil in die Kabine geleitet werden. Das Verhalten dieser „Fans" hatte mit sportlicher Einstellung nichts zu tun und wird vom Club aufs schärfste verurteilt. Der 1. FCN verzichtet gern auf unsportliche und unbesonnene „Fußballfreunde"!

A. W.

Die große „Show" des Herrn Canellas!

Es war fünf Minuten nach Spielschluß der Begegnung des Clubs gegen die Offenbacher Kickers.

Schiedsrichter Seiler war unter dem Schutz von Ordnern und Funktionären sicher in seine Kabine geleitet worden.

Die Aufregung der Schlußminuten tobte nur noch draußen vor dem Gang, der zu den Kabinen führt.

Da hielt plötzlich Kickers-Vorstand Horst Gregor Canellas seine Stunde für gekommen. Mit lautem Geschrei und Beschimpfungen zog er die Aufmerksamkeit auf sich. Sämtliche Presseleute sammelten sich vor seiner Kabine, um die Ursache des Gezeters zu erfahren. Canellas tobte: „Ich bin geschlagen worden, ,Tschik' Cajkovski ist geschlagen worden, meine Spieler sind geschlagen worden, Schiedsrichter Seiler ist geschlagen worden. Herr Röder ist eine Belastung für den Sport. Er hat nicht eingegriffen als der Schiedsrichter bedroht wurde, sondern noch Gassen geöffnet, damit die Zuschauer besser an Seiler heran konnten."

Jetzt war es auch mit der Ruhe vor den Kabinen und der Übersicht vorbei. Cajkovski wurde von Journalisten bedrängt, er verkündete: „Stimmt nicht, bin nicht geschlagen worden."

Horst Röder, der bereits auf dem Spielfeld sich um den Schiedsrichter kümmerte und ihn mit anderen Funktionären und Ordnern in die Kabine brachte, hielt es nicht länger, Er verschaffte sich Zugang zur Schiedsrichterkabine und stellte Herrn Seiler noch unter der Dusche einige präzise Fragen, Herr Seiler: „Sie haben mich beschützt, ich bedanke mich bei Ihnen." Röder: „Sind Sie bereit, diese Aussage auch vor der Presse zu machen?" Seiler: „Jawohl."

Die Presse wurde in die Schiedsrichterkabine gebeten. Herr Seiler wiederholte seine Ausführungen, Er betonte auch, keinen Grund für eine Anzeige zu sehen.

Soweit der Tatbestand. Herr Canellas tobte indes weiter.

Die Clubseite, die Anlaß zu „Zeter und Mordio" in Hülle und Fülle gehabt hätte, blieb ruhig und besonnen. Man versuchte zu schlichten, die Offenbacher Funktionäre auf den Boden der Sachlichkeit herunterzuholen. Alles vergebens ...

Man schied im Zorn.

Zurück blieb die Pechmarie „Club". Zwei nicht anerkannte Tore, ein übersehenes Handspiel, ein Pfostenschuß. Durch Torwartfehler in der letzten Minute verloren. Kann es noch schlimmer kommen?

Aber bitte, im Fußball ist alles möglich. Nur sollten wenigstens die Funktionäre auf dem Teppich bleiben und Gäste sollten sich im Haus des Gastgebers zu benehmen wissen.

Das Spiel gegen die Offenbacher Kickers bot natürlich für die Presse viel Stoff. Wir haben zwei Berichte, die sich mit den Vorgängen um dieses Spiel herum befassen, herausgegriffen, damit sich auch unsere auswärtigen Mitglieder ein Bild machen können.

Schlecht im Bild war lediglich „Bild am Sonntag". „Riesenskandal in Nürnberg", lautete die Überschrift eines Berichtes, der lediglich die Darstellungen der Offenbacher Seite berücksichtigte und prompt auch von Schlägereien zu berichten wußte.

Man muß sich in diesem Zusammenhang fragen, von wem das ZDF seine Informationen bezieht. Noch am Sonntagabend, 28 Stunden nach dem Spiel, wußte Oskar W a r c k zu berichten: „Offenbach ist in Nürnberg mit einem blauen Auge in des Wortes wahrster Bedeutung davongekommen. Präsident Canellas, ,Tschik' Cajkovski und die Offenbacher Spieler wurden tätlich angegriffen."

Bis jetzt waren wir der Meinung, Fernsehanstalten würden ihre Informationen aus seriöser Quelle beziehen. Wir bedauern, uns geirrt zu haben.

Und hier die beiden Berichte:

„Herr Canellas tobte,  Herr Seiler dankte . . .

 Anzeige gegen Club-Spieler und Betreuer?

 Schwere Vorwürfe des Offenbacher Vorsitzenden - Gegensätzliche Aussagen. Der Schiedsrichter will kein Nachspiel. Ein Tor von Lehr nicht wegen Abseitsstellung, sondern wegen Foul annulliert?

Horst Canellas, Vereinsvorsitzender der Offenbacher Kickers, will Anzeige erstatten; gegen Unbekannt, aber auch gegen Fritz Popp und sogar gegen Horst Röder, einen der beiden Nürnberger Mannschaftsbetreuer. So jedenfalls drohte er lautstark, in äußerster Erregung und immer wieder vor der Tür zur Spielerkabine.

Schiedsrichter Seiler dagegen bescheinigte allen Betroffenen, er sei genügend geschützt worden, unversehrt geblieben und wolle keinerlei Nachspiel. Sein Spielbericht wird - nach eigenen Worten - keine Anklage gegen den 1. FCN enthalten.

Frei nach Canellas hatte Popp Trainer Cajkovski geschlagen. „Tschik" verneinte das später.

Nach Canellas seien Schönberger, Bechtold von Popp tätlich angegriffen worden, auch eine Faust von Wenauer soll dazwischen gewesen sein.

Bechtold hielt sich das Auge, als er vom Platz kam. Clubarzt Dr. Lobenhofer wurde gerufen. Diagnose: Bindehautreizung, Schneeballtreffer. Augentropfen, gut. Die Nürnberger Spieler: „Wir haben eingegriffen, als Spielfeldstürmer zu schlagen versuchten." Popp zu Dr. Lobenhofer: „Schönberger hat einen Zuschauer in den Hintern getreten und kam sich dann mit diesem Mann in die Wolle. Ich versuchte beide zu trennen."

Nach Canellas war Röder „der Schlimmste" und „eine Belastung für den Sport".

Warum? Man mußte lange auf eine Begründung warten. Schließlich: „Er hat uns nicht geholfen, als auf den Schiedsrichter eingeschlagen wurde, sondern zugeschaut."

Soweit von der Tribüne aus zu verfolgen, verließ Herr Seiler in gebückter Haltung unter dem „Schild" der Rücken von Trainer Cajkovski, Canellas - und eben Röder das Spielfeld. Der Schiedsrichter hat das später bestätigt und sich bei Röder dafür auch bedankt. Horst Röder war zunächst schier die Luft weggeblieben ob der grotesk klingenden Vorwürfe. Später erinnerte er sich: „Bei einem Freundschaftsspiel in Offenbach gab es eine kleine Rangelei zwischen Leupold und Becker. Ich beruhigte und nahm Leo mit in die Kabine. Damals verbreitete Herr Canellas, ich hätte Becker angegriffen."

Der gastgebende Verein ist zwar verantwortlich für die Sicherheit der Gäste und des Schiedsrichters, seine Funktionäre brauchen dafür aber nicht persönlich Prügel zu riskieren. Tut einer es trotzdem, dann hat er besseres verdient als die doch wohl unkontrollierte Reaktion des starken Mannes aus Offenbach.

Der Schiedsrichter konnte mit Mühe und Not vor einer Tracht Prügel bewahrt werden. Schneebälle flogen kreuz und quer, als er vom Feld geführt wurde. Ein Ordner wurde aus kurzer Entfernung hart am Auge getroffen. Es gab wohl auch die eine oder andere Festnahme. Das alles mit einer Lautsprecherdurchsage kurz vor Spielschluß verhüten zu wollen, war freilich ein untauglicher Versuch.

Im Team von Kreitlein war Seiler früher Linienrichter. Selbst zum Bundes- und Regionalligareferee avaniert, darf er zu eigenen Entscheidungen laut DFB-Vorschrift nichts sagen. Neu dürfte allen Zuschauern die Version des Schwabacher Linienrichters Tramp zum nicht gegebenen 2:1 von Lehr sein. Er sagte einem Kollegen: „Ich habe nicht gewunken, Das war ja auch nicht Abseits. Da wurde ein Foul gepfiffen."

Es wird nie geklärt werden, wo bei Renners Schuß, der nach Ablenkung durch einen Offenbacher zu Lehr kam, eine Regelwidrigkeit geschehen ist. Unantastbar wäre ein Abseitspfiff gewesen, falls er vor Renners Schuß erfolgte und Lehr schon in Abseitsposition stand.

Ähnlich war die Lage beim annullierten Ausgleich durch Lehr. Der Schütze stand im Abseits, als Renner noch am Ball war. Der Linienrichter hob die Fahne. Seiler sah es nicht, jedenfalls pfiff er nicht ab. Dann kam der abgefälschte Ball zu Lehr, der inzwischen nicht mehr abseits stand, Seiler gab den Treffer, annullierte ihn aber nach Offenbacher Protesten und Rücksprache mit dem Linienrichter wieder.

Der Schiedsrichter hat immer recht. Es muß einfach vorausgesetzt werden, daß er es auch immer recht machen will. Aber zwei solch provozierende, unglückliche und ergebnisbestimmende Entscheidungen im wichtigsten Spiel der Saison, das bringt die ruhigsten Fußballbürger auf die Palme.

Nur sind eben  die Methoden verschieden, wie man wieder runterkommt.  Psychologen sprechen da vielleicht von einem „Ventil für angestauten Aggressionstrieb". Vergleichbares passiert ja nicht nur auf Fußballplätzen. Auf Fußballplätzen wird vorerst wenigstens nur mit Füßen geschossen.

Werner Ludwig

„Nürnberger Nachrichten": Aggressor „Sport-Kurier"

„Verschließen wir nicht die Augen vor einer Erkenntnis, die sich an diesem Wochenende erneut in unser Bewußtsein drängte: viele Fußballschiedsrichter entsprechen nicht den Anforderungen - sie sind einfach zu schlecht. Nicht, daß diese Leute etwa das Regelbuch nicht auswendig wüßten: nein, aber ihnen fehlt jeder psychologische Sinn, ihnen fehlt schnelle, klare, bestimmte Reaktion, und so blasen sie, gewiß unbewußt und doch schuldhaft, Feuer unter die Zuschauer auf den Rängen, die bis dato mehr erschreckt und verwirrt denn erzürnt seltsame Entscheidungen verfolgt haben.

Sagen wir es doch einmal offen heraus. Skandale wie die jüngsten Zuschauerausschreitungen in Nürnberg gehen nicht immer zu Lasten von fanatischen Hitzköpfen, die über die Stränge schlagen.

Zuschauerskandale werden meist von ungeschickten und unsicheren Schiedsrichtern ausgelöst. Jede Woche verlieren Heimmannschaften ihre Spiele, ohne daß enttäuschte Zuschauer über die Barrieren springen.

AGGRESSOR verdammt die Unsitten und die Unsportlichkeit auf unseren Sportplätzen wo er kann. Er prangert sie an, greift sie an. Trotzdem: eine pauschale Verurteilung von Zuschauern hat dann keinen Sinn, wenn schuldhaftes Versagen auf seiten der Schiedsrichter vorliegt.

So gesehen, erscheint uns der „Fall Nürnberg" in einem anderen Licht. AGGRESSOR hat die Radioübertragung des Spiels 1. FC Nürnberg gegen Offenbacher Kickers verfolgt. Er hörte, wie Schiedsrichter Seiler ein Tor der Nürnberger annullierte, später einen Handelfmeter nicht gab und kurz darauf ein weiteres Tor des „Clubs" annullierte wegen „abseits", obwohl der Ball zuletzt von einem Offenbacher berührt worden war.

AGGRESSOR sah sich die kurzen Filmausschnitte in der „Sportschau" des ARD an. Das Wenige das er sah, genügte ihm. Wie ungeschickt doch dieser Schiedsrichter auftrat. Als der Ausgleich gefallen war (vom Standort der Kamera aus gesehen keine Abseitssteilung des Schützen), verging eine halbe Minute, ehe man Schiedsrichter Seiler bemerkte, wie er bedächtigen Schrittes zu seinem Linienrichter marschierte, in diesem Augenblick ganz hoheitliche Instanz. Seiler befragte den Assistenten und erkannte auf „Abseits". Das ist es, was AGGRESSOR Herrn Seiler vorwirft: mangelnde Sicherheit, späte Reaktion, Unsicherheit und Hilflosigkeit.

Denn wenn der Schütze abseits war, dann mußte im selben Augenblick die Fahne des Linienrichters hochgegangen sein. Ein Blick des Herrn Seiler hätte die Fahne gesehen und sofort auf „Abseits" erkennen müssen - kein Funke wäre auf die Zuschauer übergesprungen und hätte Protest und Zorn ausgelöst.

So aber glomm ein Feuerchen unsichtbar unter der Oberfläche, weitere Entscheidungen entfachten frischen Wind, nach Spielschluß brannte es lichterloh.

Und wie meist in solchen Fällen formten hinterher widersprüchliche Aussagen der Betroffenen die „Zuschauerausschreitungen" zu einem Wirrwarr.

Kickers-Präsident Canellas:  "Cajkovski ist geschlagen worden."

Trainer Cajkovski: "Seiler ist geschlagen worden"

Schiedsrichter Seiler: „Ich bin nicht geschlagen worden"

Trainer Cajkovski: „Ich bin nicht geschlagen worden"

Was wie eine Tragödie aussah, wendete sich zur Komödie: Erheiternd wirkte auf einmal die „Schlacht von Nürnberg", so daß Chronisten nur festhalten werden: einige Herren verloren die Glaubwürdigkeit ... "AGGRESSOR „Sport-Kurier"

hrö.

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