Spielbericht aus der FCN-Vereinszeitung Nummer 4 vom April 1951

In Singen erwartete uns ein Menschenwall, den nicht einmal der Spielfeldrand begrenzen konnte. Leider waren wir nur 15 Minuten vollzählig. Von da ab humpelten Bergner und Kallenborn und zwangen zu schwerwiegenden Umstellungen. Das war schlimm, da wir uns einem mit höchsten Einsatz kämpfenden Gegner gegenübersahen. Zwingend herausgespielt waren unsere drei Tore der ersten Halbzeit. Aber sonst fehlte, nicht zuletzt wegen des schlechten Platzes, der Fluß unserer Kombinationen. Mirsberger, Baumann, Winterstein ragten hervor. Morlock spielte aus verständlichen Gründen noch zurückhaltend und Brenzke opferte seinem Zwei-Tore-Vorsatz öfter das Gebot mannschaftlichen Wirkens.
Karl Luzner